Schrei nach Erlösung -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 20. Mar 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2005

für den 20. Mar 2008 - Autor:

Schrei nach Erlösung

''Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.''

Römer 7, 24-25 *©*
 

Wenn man sich nach Erlösung sehnt, setzt das voraus, daß man in seinem Gemüt verstanden und erkannt hat, daß dieses fleischliche Leben nicht das wahre Leben sein kann. Mit ''Gemüt'' verbindet man Begriffe und Inhalte wie Gefühl, Verstand, Vernunft, Einstellung, Wille, Verlangen und Streben. Der geistliche Mensch ist ein Gemütsmensch, der sich nach Gottes Gerechtigkeit und seinem Reich innerlich ausstreckt - es ist ihm ein beständiges Anliegen. Vielleicht kann man nüchtern feststellen, daß wer sein eigenes Elend und das der ganzen Welt nicht registriert, der ist in seinem Glaubensleben auch eher oberflächlich und nimmt sich selbst und Gott nicht richtig wahr. So ein Mensch akzeptiert wohl die Erlösung, aber er käme nie auf die Idee, wie Paulus zu Gott zu schreien, und mit allen Fasern seines Seins sich nach Gottes Reich zu sehnen. Die Bibel stellt fest, daß wem wenig vergeben wurde, der liebt auch wenig und umgekehrt (Lukas 7,47). Und entsprechend sehnt sich so jemand, der sich selbst nicht unbedingt als ''elend'' bezeichnen würde, auch weniger nach Gottes Gerechtigkeit und seiner leiblichen Erlösung. Wer sich selbst trotz allem für nicht so schlecht hält, keine Armut und Not empfindet, wird sich selbst für annehmbar erklären und wohl nur ein geringes Sündenbewusstsein entwickeln können. Der Schrei nach Erlösung ist dann eher ein laues Lüftchen. Sich in seinem Leben vom Geist regieren zu lassen ist trotz unseres Elends möglich (Galater 5,18). Entsprechend müssen wir uns dann auch praktisch bemühen unser geistliches Potenzial zu aktivieren. Es ist aber nichts, was wir aus uns selbst produzieren könnten, sondern das, was uns Gott durch seine Kraft geschenkt hat (2. Petrus 1, 3-4).

Ein Geschenk macht erst dann einen Sinn wenn man sich damit beschäftigt, sich darüber freuen kann und will und es künftig im eigenen Leben eine Rolle spielt. Petrus schreibt in dem Zusammenhang in seinem Brief davon, daß wir uns bemühen sollen unsere Berufung festzumachen (2. Petrus 1,10). Das hat etwas mit Glaube, Tugend, Erkenntnis, Mäßigkeit, Geduld, Frömmigkeit und Liebe zu tun (Verse 5-7). Dadurch sollen wir Anteil an der göttlichen Natur bekommen und können dann, wie Gott auch, von unseren Werken ruhen (Hebräer 4,10). Wer Gott und sich selbst verstehen will, der sollte sich um die Gaben des Geistes bemühen (1. Korinther 14,12). Wir sollen unser bemühen also darauf richten, die Möglichkeiten die die Erlösung hervorgebracht hat, auch zu nutzen. Damit zeigen wir Gott unsere Dankbarkeit. Ein Glauben der eingerahmt über dem Bett hängt ist unnütz und kontraproduktiv. Wer seinen Mangel erkennt und die Welt so sieht, wie Gott sie sieht, wird unweigerlich zu Gott schreien und sich in allem und jederzeit Gott im Glauben zuwenden wollen. Kinder Gottes erweisen sich dadurch, daß der Geist Gottes sie antreibt - auch wenn es sich so äußert, daß man zu Gott schreit weil man sein Elend wahrnimmt (Römer 8,14). Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren HERRN! :-)

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