Da sind zwei Freunde. Einer ist bewusst Christ und der andere glaubt bisher nicht. Der Nicht-Christ hält aber viel von seinem christlichen Freund. Er überlegt, ob er auch Christ werden soll. Die beiden Freunde unterhalten sich über den Glauben. Fragen werden gestellt. Das Interesse, den Glauben zu verstehen, ist ernst gemeint. Der christliche Freund betet um die richtigen Worte und um die Weisheit, wie er den Glauben erklären kann.
Den christlichen Glauben theoretisch zu erlernen, ist verstandesmäßig nur schwer zu verstehen, weil das Herz und das Gewissen fehlen. Der Durst nach Jesus fehlt. Habe ich echten Durst, dann genieße ich das Getränk. So ist es auch bei Gott. Habe ich echten Durst nach ihm, so trinke ich mit Genuss die Informationen über ihn und aus der Bibel.
Wahres Christentum kann man nicht theoretisch erlernen. Biblisch Glauben bedeutet viel mehr, als etwas verstandesmäßig zu wissen. Nikodemus hatte sich viel Wissen über Gott angeeignet und kommt damit zu Gott. Er bekommt aber die Belehrung, dass man von neuem geboren werden und an Jesus glauben muss, um in das Reich Gottes zu kommen.
Christ werden heißt von neuem geboren werden. Das betrifft das ganze Wesen eines Menschen. Eine verstandesmäßige Anstrengung kann so etwas nicht bewirken.
Wie steht es in Johannes 3, 16: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“
Ich wünsche dir, dass du wie ein Kind naiv glauben kannst.