Eine Lektion für Nebukadnezar Teil 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 20. Nov 2021)

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Andacht Archiv-Nr. 6998

für den 20. Nov 2021 - Autor:

Eine Lektion für Nebukadnezar Teil 2

''Wenn unser Gott, den wir verehren, will, so kann er uns erretten; aus dem glühenden Ofen und aus deiner Hand, o König, kann er erretten. Und wenn er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten wollen''.

Daniel 3, 17-18 *©*
 

Sie waren gewiss nicht sicher, ob Gott ihnen diesen schlimmen Tod ersparen würde (sie hätten auch Märtyrer werden können). Aber sie wussten, daß Gott dazu in der Lage ist sie zu retten und jederzeit die Kontrolle hatte. Uns droht heute kein Feuerofen, aber wir haben ebenso eine Position in der Welt, unserer Stadt, unserer Firma, wo auch immer, in der wir stehen und Position beziehen können (sollen). Und da kann es geschehen, daß von uns Dinge verlangt werden oder an uns herantreten, die gegen die Seele streiten und unseren Glauben herausfordern. Gehen wir dann faule Kompromisse ein damit wir in Ruhe gelassen werden und kein Schaden entsteht? Denken wir uns vielleicht daß es wichtiger ist innerlich gläubig zu sein und nach außen kann man auch den Atheisten oder gleichgültigen Symphatisanten spielen, um sich selbst nicht zu gefährden? Das wäre verkehrt – denn in Matthäus 10, 32-33 sagte Jesus: „Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel“. Wie kann ich auch Zeugnis meiner Hoffnung geben und gleichzeitig mein Gewissen ignorieren, wenn ich Unrecht, Lüge, falsches Zeugnis, Diebstahl, Vertuschungen, Anmaßungen oder wie im Fall von Nebukadnezar Götzendienst einfach ertrage und durch mein Schweigen gutheiße? Nein, die einzige Antwort wäre das deutlich abzulehnen und klar Stellung als Christ zu beziehen. William McDonald schreibt: „Verleugnung Christi auf Erden wird die Verleugnung durch Christus vor dem Vater, der in den Himmeln ist, nach sich ziehen. Christus in diesem Sinne zu verleugnen bedeutet, daß man sich weigert, Jesu Anspruch auf das eigene Leben anzuerkennen. Derjenige, dessen Leben praktisch sagt: »Ich habe dich nie gekannt« wird schließlich von ihm zu hören bekommen: »Ich habe dich nie gekannt.« Der Herr bezieht sich nicht auf eine zeitweilige Verleugnung seiner Person unter Druck, wie im Falle des Petrus, sondern auf die Art der Verleugnung, die sich endgültig in einer Gewohnheit ausdrückt“.

Wir werden uns nicht immer herauswinden oder manches einfach aussitzen können. Haben wir (auch im Kleinen) diese heilige Konsequenz gegenüber den Dingen, die klar gegen Gott und den Glauben gerichtet sind, und entsprechend den Mut, dem eine klare Absage zu erteilen? Wenn es uns nicht viel kostet, sind wir wohl weniger zögernd, aber wenn es teuer wird, wo stehen wir dann? Wenn womöglich Freundschaften, Arbeitsstelle, Geld, Einfluß, Ansehen und weiteres auf dem Spiel steht? Was machen wir dann? Lassen wir uns lieber Unrecht tun als unseren Glauben zu verbergen? In 1. Petrus 3,17 steht: „Denn es ist besser, dass ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Bösestun“. Entscheidend ist auch hier der Wille Gottes – wie in der Situation mit dem Feuerofen. Die Frage nach meiner grundsätzlichen Einstellung wird hier gestellt. Wir kennen den Willen Gottes nicht immer – sind wir dennoch, unabhängig von dem was geschieht, bereit einen christlich orientierten Standpunkt einzunehmen bei dem was uns an Bösem und Falschem begegnet? Die Zeiten in denen wir leben, werden nicht besser - Geld, Macht, Egoismus und Gottlosigkeit wird leider immer dominierender. Das Leben in der Nachfolge für Christen wird eher schwieriger als leichter. Es wird viel von Toleranz gesprochen und geschrieben - gerade auch in Bezug auf Gott und den Glauben. Aber vieles davon geht an der biblischen Wahrheit vorbei und Toleranz hat nur in der Wahrheit Sinn und ihre Berechtigung. Ich denke da an Martin Luther, der seinerzeit im Jahre 1521 vor dem Kaiser auf dem Reichstag in Worms seinen kompromisslosen Glauben an Jesus Christus verteidigte. Ihm drohte Verfolgung, Folter und Tod - eine ganze Kirche und der Kaiser standen gegen ihn. Er war kein Politiker, kein Schönredner und machte aus seinem Herzen keine Mördergrube als er sagte: ''Mein Gewissen ist in den Worten Gottes gefangen, ich kann und will nichts widerrufen, weil es gefährlich und unmöglich ist, etwas gegen das Gewissen zu tun. Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen''. Jesus Christus steht für die Wahrheit, das Leben und die Erlösung (Johannes 14,6)! Wofür stehst du?

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