Mein Mann und ich haben in letzter Zeit in unserer täglichen Bibellese die Geschichte von Ester durchgemacht. Es lohnt sich wirklich die Geschichte zu lesen. Besonders spannend fand ich, wie im letzten Drittel der Geschichte Gott eingriff und seinem Volk, den Juden, zum Sieg verhalf.
Die hervorgehobenen Personen dieser Geschichte sind Ahasveros, der König von Persien, Haman, seine rechte Hand, Mordechai, jüdischer Herkunft und Ziehonkel von Ester, und natürlich Ester selbst, welche Ahasveros Frau und somit Königin von Persien wurde.
Haman war ein Judenhasser und aus demselben Grund war Mordechai ihm auch ein Dorn im Auge. Er plante ihn und das jüdische Volk auszurotten und ließ sogar einen Galgen vor seinem Haus aufstellen, auf welchen er Mordechai baumeln sehen wollte. Er bewirkte mit List einen Erlass beim Könige, welches zur Ermordung der Juden aufrief. Der Schuss von Haman aber ging nach hinten los, denn Mordechai erfuhr die Bedrohung für die Juden und erzählte Ester davon. Diese, selbst ja auch Jüdin, ging mit Weisheit bewaffnet zu ihrem Ehemann und beklagte den Beschluss, der auch sie mit dem Tod bedrohte. Im Laufe der Geschichte wird Hamans Bosheit aufgedeckt und er und seine Söhne wurden am Galgen, den er für Mordechai aufstellen ließ, aufgehängt! Ester erwarb beim König Gnade für ihr Volk, welche sich im Kampf gegen den Feind wehren durften und diesen auch gewannen.
Die Geschichte der Juden wurde innerhalb von 3 Tagen gewendet und Gottes Volk durfte leben. Es wurden Gedenktage geschaffen um zu feiern (Purimfest)
(Jesaja 61. 1-3)
Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Rache unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, schöne Kleider statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«, »Pflanzung des HERRN«, ihm zum (LOB)Preise.
Ja, Gott griff ein, er bewirkt den Sieg für sein Volk und ich erkenne eine Parallele zu unserer Geschichte.
Der Teufel ist der Haman unserer Zeit. Er will uns vernichten und ausrotten.
Doch Jesus wurde nicht nur wie Esther unser Fürsprecher beim König, sondern er wurde sogar das Opferlamm für uns.
Ich finde es spannend, denn unsere Geschichte wendete sich auch in 3 Tagen,
Jesus Leiden, Tod und Auferstehung brachte uns Freudenöl statt Trauer und wir dürfen uns freuen und das Leben feiern. Amen
Seid herzlichst gesegnet, eure