Durchatmen – Aufatmen – andere Prioritäten setzen Teil 1 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 24. Jul 2018)

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Andacht Archiv-Nr. 5783

für den 24. Jul 2018 - Autor:

Durchatmen – Aufatmen – andere Prioritäten setzen Teil 1

ich bitte dich, entschuldige mich.

Lk 14, 18b *©*
 

Er sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist bereit! Da fingen sie alle an, sich zu entschuldigen. Der erste: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Ein andrer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; bitte entschuldige mich. Wieder ein andrer sprach: Ich habe geheiratet; darum kann ich nicht kommen. Der Knecht kam zurück und sagte das dem Herrn. Der Hausherr wurde zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh hinaus auf die Straßen der Stadt und führe die Armen, Verkrüppelten und Blinden und Lahmen herein. Der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist noch Raum da. Der Herr sprach zum Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde. Ich sage euch: Keiner der Männer, die eingeladen waren, wird mein Abendmahl schmecken. Lk. 14,16-24

Die Zeit zwischen den Osterferien und Sommerferien ist gut mit Aufgaben gefüllt. Es waren 69 Tage. Von den Tagen 69 Schultagen fielen 11 Tage aus, weil die Feiertage und Pfingstferien unterrichtsfreie Zeit war. Die freien Tage nutzten die Kollegen, um die Zeugnisse und die Inklusionsberichte für die Kinder in Ruhe zu schreiben. Die Inklusionsberichte sind teilweise bis zu sechs Kinder pro Klasse. Sind die Zeugnisse geschrieben, vom Schulleiter gelesen und von uns korrigiert worden, so fangen die technischen Probleme an: mit dem Programm, weil das Ausdrucken nicht so recht will, der Toner leer ist, das Papier ist alle oder der Kopierer streikt..... Neben der Zeugniskonferenz gab es noch regelmäßige Konferenzen. Praktische Projekttage mussten geplant und vorbereitet werden, um sie durchzuführen. Die Bundesjugendspiele (Laufen – Springen – Werfen) bedurften der Besprechung und Planung, der Nachfrage um Elternhilfe und wurden durchgeführt. Jeder Jahrgang beteiligt sich jährlich am Sparkassenlauf und wir erhalten 30 Euro, wenn acht Läufer teilgenommen haben. Die Elternhilfe ist als Begleitung und Helfer wieder wichtig. Den Wandertag und den Tagesausflug besprach man mit den Kollegen und lud Eltern als hilfreiche Begleitung ein. Die vierten Schuljahre hatten noch den Stöbertag (Schüler dürfen in Firmen hineinschnuppern) und die Radfahrprüfung. Für die Radfahrprüfung benötigten sie Elternhilfe, weil diese an vier Tagen als Streckenposten auf der Radfahrstrecke stehen. Oft haben wir Probleme, die Anzahl der Helfer zu bekommen. Unser Schulchor trat dreimal auf: Zweimal bei einer Veranstaltung im Ort, einmal bei einer überregionalen Veranstaltung. Die Abschlussfeste in den Klassen finden in den letzten zwei Wochen statt. Die Fachlehrer lädt man dazu ein. Für die regelmäßigen Gottesdienste und den ök. Gottesdienst am letzten Mittwoch vor den Ferien setzen wir uns als Kollegium zusammen und planen die Gottesdienste. Danach muss in den Klassen dafür geübt werden, weil die Kinder aktiv beteiligt werden sollen. Im zweiten Schuljahr muss das Einschulungslied für die Erstklässler geübt werden, die am zweiten Tag nach Ferienbeginn in die Schule kommen. Ist das alles gelaufen, so kommt der letzte Schultag, an dem jede Klasse und AG etwas zum gemeinsamen Abschlussprogramm beiträgt. Der Beitrag muss im normalen Unterricht oder gar außerhalb der Schulzeit geprobt werden. Für fast alle beschriebenen Sachen geben wir Briefe heraus, auf denen unten eine Rückmeldung eingesammelt werden muss, damit wir den Überblick haben, wer wann wo helfen kann. Einen Elternsprechtag gibt es auch noch. Manchmal fährt der vierte Jahrgang in der Zeit noch eine Woche auf Klassenfahrt. Nebenbei läuft auch noch der normale Unterricht mit den letzten Arbeiten für die Notengebung.

In dieser Zeit gelten immer andere Zeitrechnungen, um Dinge zu planen: vor den Projekttagen, nach den Projekttagen, vor den Zeugnissen, nach den Zeugnissen...... Ist der letzte Schultag da, so atmen die Kollegen auf bzw. durch und freuen sich auf das Auftanken. Manchmal sind es „nur!“ Termine, aber die Zeit fehlt einem bei einer anderen Sache. Von einer Freundin, die bei der Stadt arbeitet, höre ich, dass vor der Urlaubszeit immer besonders viele Anträge zu bearbeiten sind. Die Post hat besonders Weihnachten viel zu tun. So gibt es sicher in jedem Job seine Stoßzeiten.
Ich saß in einem Gottesdienst, bei dem die oben stehende Bibelgeschichte der Mittelpunkt war. Ich war mitten in dieser Schulphase zwischen Ostern und Sommer. Die Leute lehnen in der Geschichte die von Herzen kommende Einladung ab. Jeder hat einen wichtigen Grund. Jeder setzt die Priorität auf einen anderen Anlass. Die Priorität ist wichtig, um die Schritte für das Leben auszurichten. Ich merke, je mehr Unruhe und Hektik aufkommt, desto mehr suche ich die Ruhe und seine Quelle, um auftanken zu können. Der sonntägliche Gottesdienst tut gut. Ein Treffen und Gespräche mit den Freunden. Mittlerweile nehme ich mir die Freiheit und die Ruhe. Die Erfahrung zeigt: Ich bin danach ruhiger und gelassener für die anstehenden Aufgaben. Die angeblich fehlende Zeit wird mir irgendwie geschenkt, weil z.B. eine Chorprobe ausfällt oder jemand anders zu einer Besprechung in der Gemeinde....gehen möchte. Um so mehr freue ich mich auf die Ferienzeit, dass ich auftanken kann, Freunde im Urlaubsort treffen, Meer und Sonne genießen. Da kommen Gedanken, Erlebnisse...., die ich dann wieder mit der Bibel in Verbindung bringen darf, um sie weiterzugeben. Gott begleitet uns in allen Zeiten. Er stärkt uns auch in den unruhigen Zeiten.
Diesen Mut und diese Erfahrung wünsche ich allen.

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