Im Vertrauen auf Gott findet man Sicherheit und eine begründete Hoffnung; von Gott geschenkt.
''Wo soll das alles denn noch hinführen?''
In einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs, in der wir uns in Deutschland in den letzten Jahren befinden, hört man diese Frage öfter. Sie haben sie sich vielleicht selbst schon öfter gestellt. Die Lebenshaltungskosten stiegen und stiegen, der Arbeitsmarkt scheint mehr und mehr zu schrumpfen und diejenigen, die Arbeit haben, sollen für weniger Geld umso mehr arbeiten. Dadurch entstehen eine Reihe von Fragen: Wie soll ich das alles noch bezahlen? Miete, Lebensmittel, Auto? Urlaub??? Wie lange habe ich noch Arbeit? Bleibe ich gesund? Fragen über Fragen, die meist unbeantwortet bleiben. Nichts scheint mehr sicher und verlässlich.
Außer einem: ''Ihr, die ihr zu seinem Volk gehört, stzt allezeit euer Vertrauen auf ihn, schüttet euer Herz bei ihm aus; denn Gott ist unsere Zuflucht!'' So steht es in der Bibel in Psalm 62,9. Hier erinnert sich der Psalmbeter in seiner schwierigen Lage an Gottes Stärke und ermahnt sich selbst und das ganze Volk Israel, auf diesen mächtigen Gott sein Vertrauen zu setzen.
Dabei ist die Erinnerung an Gottes Stärke gegründet auf die Erfahrungen, wo Gott geholfen hat. Das kann heute so aussehen, dass trotz schlechter Aussichten, der Arbeitsplatz erhalten bleibt oder trotz Kündigung sich bald ein neuer und vielleicht sogar ein besserer Arbeitsplatz eröffnet. Dem Beter geht es darum, dass er weiß, dass bei Gott keine Klage ungehört bleibt und er sich darauf verlassen kann, dass Gott die Menschen besonders am Herzen liegen, die ihr Vertrauen auf ihn setzen. Im Vertrauen auf Gott finden wir eine Sicherheit und eine begründete Hoffnung, die ihnen von Gott geschenkt wird und die sie sich selbst nicht geben können.