Wer wünscht sich nicht in der unmittelbaren Nähe Gottes zu sein? Der Text in Jesaja beschreibt, wie die Engel im Tempel die Heiligkeit Gottes immer und immer wieder betonen. Gott, der HERR, ist derjenige, der allein heilig ist. Die Heiligkeit ist eine seiner grundlegenden Eigenschaften. Wer diesen Text liest, der kann schon ins staunen. Es geht um den Schöpfer von Himmel und Erde, den Gott Israels. Unterstrichen wird die Heiligkeit Gottes auch durch die Bezeichnung „HERR Zebaoth“, der „Herr der himmlischen Herrscharen“.
Genau diesen Gott haben wir in Jesus Christus kennengelernt. Er ist als Mensch zu uns gekommen und am Kreuz für unsere Sünden gestorben. Halten Sie einen Augenblick inne und überlegen Sie, was dies für Sie bedeutet.
Gott war sich nicht zu schade zu uns Menschen zu kommen. Nein, er weiß welche Probleme und Sorgen uns jeden Tag drücken und wie unmöglich uns manchmal eine Lösung für unsere Sorgen erscheint. Aber gibt uns in der Bibel ein Versprechen. Er kennt unsere Nöte und weiß in welcher Situation wir aktuell sind. „Von allen Seiten umgibst du mich und hälst deine Hand über mir.“ So formuliert es David in Psalm 139, 5. Gott ist uns also unheimlich nah. Vielleicht sogar näher als uns lieb ist. Er kennt unser Handeln und sogar die Beweggründe. Vor ihm können wir nichts verstecken, aber wir brauchen dies auch nicht. Viel mehr sollen wir mit den Dingen, die uns bedrängen, zu Gott kommen und sie ans Kreuz legen.