Was für Gott normal ist, ist für uns Christen meist (noch) etwas unvorstellbares aber nicht weniger faszinierendes. In unserem Alltag gibt es kaum Wunder. Nicht weil sie nicht da wären, sondern weil wir sie oftmals übersehen. Gott hält nichts zurück was wir als Christen im täglichen Leben brauchen. Es mangelt uns nicht an Licht, Luft, Nahrung, Gemeinschaft etc. Wer dazu noch gesund sein darf, eine Arbeitsstelle hat, einen Lebenspartner und eine schöne Wohnung, der darf sich glücklich schätzen. Aber viel mehr von Bedeutung ist, daß Gott uns jede Art von Ausrüstung geschenkt hat, die für ein Leben im Glauben entscheidend sind. Christen sind dazu erwählt und berufen Anteil zu haben an Gottes Reich und Herrlichkeit. Und zwar in einer Tiefe und Vielfalt die mit Worten kaum zu vermitteln sind. Alle Verheißungen für dieses und das zukünftige Leben werden durch den geschenkten Glauben zum festen Gegenstand unserer Existenz vor Gott. Warum? Weil wir das auserwählte Geschlecht sind, Gottes Eigentum und königliche Priester die Gottes Wohltaten und sein wunderbares, heiliges Wesen verkünden (1. Petrus 1,9). Du bist das Wunder!
Auch das können wir nur erahnen wie herrlich diese Aufgabe jetzt und in Zukunft einmal sein kann und wird. Ein Licht sieht man im Dunkeln am Besten. Die Welt in der wir leben ist im Grunde so ein finsterer Ort. Und ohne uns Christen wäre es stockdunkel! Der Morgenstern der im Text erwähnt ist, ist niemand anderes als Jesus Christus. Er soll und wird durch den Heiligen Geist in uns aufgehen und zunehmen wie ein Sonnenaufgang. Das prophetische Wort bedeutet hier nicht nur das Wissen um zukünftige Dinge und persönliche Wegweisungen. Es beinhaltet ebenfalls Gottes Wunsch an uns in der Liebe und Wahrheit zu wachsen und unsere Berufung ganz praktisch zu sehen und darauf zu achten. Es kommt von Gott wenn wir dieses Anliegen spüren, nämlich geschwisterliche Gemeinschaft zu haben, zu beten, die Bibel zu lesen, Glauben und Geduld zu zeigen, Freundlichkeit anzuziehen, Maß halten zu wollen und zu allen Menschen von Herzen freundlich zu sein. Lichter ziehen sich an und finden immer wieder zueinander. Auf diese Weise werden wir selbst zu lebendigen Prophezeiungen der Liebe Gottes. Für uns, unseren Glaubensgeschwistern gegenüber und allen Menschen, denen wir je begegnen werden. :-))