„Achtung - das Betriebssystem gibt die Fehlermeldung 183xx aus: Eine Datei kann nicht erstellt werden, wenn sie bereits vorhanden ist“, gibt mir der Computer die Antwort, als ich mich in ein Programm einwählen will. Was diese Antwort zu bedeuten hat ist mir nicht klar. Ich kenne mich mit dem „technischen“ Innenleben des Buchhaltungsprogramms nicht aus. Die Fehlermeldung blockiert nun allerdings meinen Arbeitsablauf. Nichts geht mehr! Ausgerechnet heute, wo doch sowieso alles eilig ist und der Zeitpunkt der Abgabe immer näher rückt. Ausgerechnet heute bin ich extra früh zur Arbeit gefahren, um nur keine Zeit zu verlieren und dann funktioniert dieses Programm nicht. Ich muss warten bis der „Systemadministrator“ kommt, sich um die Fehlermeldung bemüht und das Programm wieder zum Laufen bringt. Bis dahin bleibt nur: Warten!
Gott geht es mit uns Menschen ähnlich. Hin und wieder, manchmal auch zu oft, kommt es bei uns zu einer Fehlermeldung: „Mensch funktioniert nicht, weil...“ heißt es dann vielleicht. „Mensch“ ist wieder einmal eigene Wege gegangen, hat sich dabei verirrt, weiß jetzt nicht mehr weiter, findet keinen Ausweg aus seiner Notlage. Nichts geht mehr! Einziger Ausweg: der Systemadministrator, Jesus Christus, muss kommen. Der Christus - der Retter muss kommen und mein Leben wieder in Ordnung bringen, damit ich und andere wieder ungestört und richtig leben können. So wie ich jetzt den EDV-Systemadministrator anrufen muss, damit mein Buchhaltungsprogramm wieder zum Laufen kommt, so muss ich immer wieder auch zu Jesus kommen. Muss IHM und sonst keinem anderen mein gestörtes Leben vorlegen und ihn bitten: „Heile mich!“ - ja, Jesus, denn du siehst mich und kennst mich. Du weißt wie ich „ticke“ und kennst meine Schalt- und Knotenpunkte. Du weißt was mich blockiert und was mich hindert, ganz zu Dir zu gehören. Bitte Jesus, komm und greife in mein Leben ein. Ich übergebe Dir alles, nichts soll mehr ohne Dich geschehen.“
Gott kennt uns. ER hat uns geschaffen. Und weil wir immer wieder solche „Ausfälle“ haben, hat er uns seinen „Systemadministrator“ zur Seite gestellt: Jesus Christus und Gottes Heiligen Geist. Nur müssen wir wissen, dass es diesen Retter gibt und wir müssen wissen, wie wir ihn erreichen können. Gerade deshalb ist das ständige Verbundensein mit Jesus so wichtig. Jesus lädt uns ein, im Gebet mit ihm in Kontakt zu treten. Der Heilige Geist hilft uns, die Gedanken zu sortieren und will uns anleiten in unserem täglichen Leben. Es ist schade, dass viele Menschen immer erst im Notfall und wenn gar nichts mehr geht nach Gott fragen. Dabei lebt es sich doch viel gelassener, wenn ich auch zu „normalen Lebenszeiten“ auf die Gegenwart Gottes vertrauen darf.
Schön, dass wir zu allen Zeiten, nicht nur in Notzeiten, zu Jesus Christus kommen können.