Dahin sollen wir kommen, weil wir Gläubige sind. Der Schmerz wird aufhören und die Tränen werden abgewischt werden. Wir leben in der Welt der Tränen, aber diese Welt vergeht. Es wird ein neuer Himmel und eine neue Erde sein, so sagt der erste Vers diese Kapitels und deshalb nicht dort über den Fall und das dadurch hervorgerufene Elend weinen. Lest den zweiten Vers und beachtet, wie er von der Braut und ihrer Hochzeit spricht. Die Hochzeit des Lammes ist eine Zeit grenzloser Freude und Tränen werden da nicht am Platze sein. Der dritte Vers sagt, dass Gott selber bei Menschen wohnen wird. Und ganz gewiss ist Wonne zu seiner Rechten ewiglich und Tränen können nicht länger fliessen.
Was wird ein Zustand sein, wenn kein Leid noch Geschrei noch Schmerzen mehr sein werden? Das wird herrlicher sein, als wir es jetzt vorstellen können. Augen, die ihr vom Weinen gerötet seid, haltet die heisse, salzige Flut zurück. Dann über ein Kleines sollt ihr keine Tränen kennen. Niemand kann die Tränen so abwischen, wie Gott der Liebe. Und er kommt das zu machen. Den Abend lang wehrt das Weinen, aber des Morgens kommt die Freude. Komme Herr und verziehe dich nicht, denn jetzt müssen noch beide, Männer und Frauen, weinen.