Der Text ist heute, wo ich diese Message schreibe die Tageslosung. Den neutestamentlichen Text haben sich die Herrenhuter Brüder dazu aus dem Lukas Evangelium gesucht. Es ist die Geschichte der Sünderin, die Jesus die Füße salbt.
Es geht darum daß eine Sünderin zu Jesus kommt. Dieser sitzt gerade bei Simon, einem Pharisäer zum Essen. Die Sünderin wäscht seine Füße mit ihren Tränen, trocknet sie mit ihrem Haar und salbt sie dann mit kostbarem Salböl. Simon kann es nicht verstehen, wie kann Jesus eine Sünderin an sich heran lassen? Doch Jesus klärt ihn auf: Durch die Liebe, die sie ihm erweist, sind ihr ihre Sünden vergeben. Sie ist wieder rein vor Gott.
Jesus sagt, wer wenig liebt, dem wird auch wenig vergeben (Luk 7,47).
Wie ist das bei uns? Wie lieben wir Gott? Ich glaube, keiner von uns kann sagen, daß er ohne Sünde ist. Doch wenn wir trotzdem Gott lieben, wird er nicht weiter hadern und zürnen, er wird uns unsere Schuld vergeben. Denn das ist alles, was Gott von uns will: daß wir ihn lieben.
Gott will keine Trennung zwischen ihm und uns. So, wie er uns liebt, sollen auch wir ihn lieben, dann ist alles andere vergeben und vergessen. Können wir auch so leicht vergeben?
Es ist schon genial mit Gott. Seine Liebe zu uns ist viel größer, als wir je lieben könnten.
''Er aber sprach zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen; geh hin in Frieden!''(Luk 7,50)
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.