Ich erlebe immer wieder solche Dürrezeiten in meinem Leben. Und wie oft erwarte ich, dass doch andere Menschen „ein Wort des HERRN“ für mich haben. Wie oft suche ich und finde nichts.
Keine Ahnung, warum das immer wieder passiert. Ich denke nicht, dass Gott jedes Mal derjenige ist, der mich absichtlich in so eine Dürrezeit laufen lässt. Oft genug bin ich diejenige, die sich von Gott entfernt.
Aber mal grundsätzlich stellt sich mir die Frage, ob ich gelernt habe durch solche Zeiten zu gehen, ohne zu verzweifeln.
Habe ich gelernt, an Gott fest zu halten, auch wenn ich einige Zeit nichts von ihm höre?
Habe ich gelernt, von seinem Wort zu leben, auch wenn es mir nicht sofort ins Herz springt und mich begeistert?
Habe ich gelernt, Gott treu zu sein, auch wenn alles dagegen zu sprechen scheint?
Habe ich gelernt, mein Vertrauen auf ihn und nur auf ihn allein zu setzen?
Dazu fällt mir Psalm 23 ein: „Und wanderte ich im dunklen Tal, du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“
Er ist da, auch wenn ich ihn nicht spüre. Seine Worte sind in meinem Herzen. Mein Vertrauen hält sich an ihm fest.
Ich wünsche dir, dass du mutig in Zeiten der Dürre bist. Standhaft durch sie hindurch gehst und gestärkt daraus hervor gehst.