Das Erstaunliche und Wunderbare was Gott erschaffen hat, sieht man auch am Menschen. David wusste das, auch wenn er kein Wissenschaftler und Genetiker war. Heute weiß man beispielsweise, daß der Mensch aus 60 Billionen Zellen, 150 000 Kilometern Nervenbahnen, 100 000 Kilometern Adern, die das Blut durch den Körper leiten, 250 Knochen, sowie vielen Gelenken, Bändern und Muskeln besteht. Der ganze Mensch ist am Anfang nur ein winziger Keim, in dem alle Gene und Entwicklungsinformationen bereits vorhanden sind. Schon rein biologisch sind wir erstaunlich und wunderbar. Aber der Mensch ist in erster Linie eine von Gott erschaffene und geliebte „lebendige Seele“. In 1. Mose 2,7 steht: „Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele“. Gott suchte eine Beziehung, ein Mensch... „nach unserem Bild uns ähnlich“... (1. Mose 1,26). Es war Gottes ausdrücklicher Wille. Die Liebe (auch gerade die schöpferische und kreative Liebe) ist immer ein Akt des Willens, nicht nur der Gefühle. Vor allem wenn die Beziehung von Dauer sein soll (menschlich gesehen). Wie viel mehr muss dann die Liebe Gottes sein, der für die Gläubigen die ganze Ewigkeit bereit hält? Und das Unfassbare dabei ist, daß jeder einzelne Gläubige namentlich in diese ewigen Gedanken Gottes mit hinein genommen ist. Du bist von Gott persönlich geliebt! Der dankbare Glaube an diese wundervolle Wahrheit ehrt Gott. Wenn wir diesen Gedanken an die göttliche Liebe zu uns haben, merken wir ohne Zweifel, daß es viel mehr gibt, als nur dieses irdische Leben.
Dann sehnen wir uns nach dem Himmel, nach Gott und nach der Ewigkeit. Und wir merken ebenfalls, daß es sich absolut lohnt auf die Ewigkeit und die Wiederkunft Jesu uns von ganzem Herzen zu freuen. Und das sogar unabhängig davon, wie es mir auf Erden gerade geht. Wir werden für diese Ewigkeit erzogen. Und deshalb hat dieses Leben als Christ auf der Erde einen tiefen Sinn und Zweck. Der Glaube ist der Schlüssel und Gott in allem zu vertrauen, macht uns selbst im Leid und in mancher Ungewissheit zu glücklichen Menschen. In 1. Petrus 1, 8-9 steht: ''Ihn liebt ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, und über ihn werdet ihr euch jubelnd freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontragt, die Errettung der Seelen''! Was uns wirklich von Gott trennte, und was Gott den Seinen im Himmel bereitet hat, wird uns an jenem Tage in der Ewigkeit in einer so schönen Weise bewusst werden, daß wir das nie mehr vergessen werden. Und dieses glückselige Gefühl, und diese lebendig und sichtbare gewordene Wahrheit wird ewig bestand haben. Was Gott erschafft und vor sich in gerechter Weise hinstellt, das hört nie mehr auf zu existieren. Entsprechend lesen wir in 1. Petrus 1, 23: ''Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt''.
Fortsetzung morgen...