Jeder wie er will -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 21. Jun 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6115

für den 21. Jun 2019 - Autor:

Jeder wie er will

''Zu der Zeit war kein König in Israel, und jeder tat, was ihn recht dünkte.''

Richter 17,6 *©*
 

Nachdem Josua gestorben war (Richter 1,1), hatten die Israeliten vorerst keinen Führer mehr. Sie sollten nun das Land einnehmen was Gott ihnen versprochen und zugeteilt hatte (Josua 1,2). Die bisherigen Bewohner dieses Landes sollten vertrieben werden. So wie wir aus unserem neuen Leben in Christus auch einiges vertreiben sollten. Stattdessen machten sie faule Kompromisse, pflegten die Beziehungen zu den heidnischen Völkern und ließen sich von ihnen vereinnahmen, manipulieren, dominieren und vom Glauben an den Gott ihrer Väter abbringen. Es kam die Zeit der ''Richter'' die das Volk eine zeitlang vor größerem Schaden bewahrte. Aber nicht auf Dauer weil auch die Richter absteigende Tendenzen zeigten und die Qualität ihrer Hilfen immer mehr zu wünschen übrig ließ. Am Beispiel Simson wird das deutlich. Er war zwar sehr stark, ließ sich aber immer wieder mit heidnischen Frauen ein, wurde verraten und verspottet und nahm ein tragisches Ende. Am Schluss war der Glaube der Israeliten zu einem hemmungslosen (und gottlosen) Eigenwillen verkommen. Jeder machte und glaubte was er wollte. So ähnlich wird es wieder kommen bzw. ist auch heutzutage unter einigen Gläubigen schon zu sehen. In 2. Timotheus 4, 3-4 heisst es entsprechend vorausschauend: ''Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren''. Es herrschte bei den Israeliten damals Chaos und es kam zu einer groben Verletzung der tiefsten Beziehung die man zueinander haben kann. Die Liebesheirat zwischen Gott und seinem Volk endete im Ehebruch. Der Bruch mit Gott führt unweigerlich auch zum Bruch mit den Glaubensgeschwistern.

Wenn jeder nach eigenem Gutdünken sich seinen Gott bastelt, ist das wie eine Bankrotterklärung des wahren und rettenden Glaubens. Es kam bei den Israeliten zum Götzendienst und dem gotteslästerlichen, okkulten Baalskult (Ba-al = Al-lah). Man glaubte zwar noch, aber es war eine heillose Religiosität die mit dem Gott der Bibel nichts mehr zu tun hatte. Die Wahrheit kennt keine Kompromisse. Auch heute sind es oftmals nur Traditionen, Bräuche, eigene Regeln, Gelübde statt Glauben und schlichter Ungehorsam der als Gottesdienst ''verkauft'' wird. Zur Zeit der Richter gab es keinen König in Israel. Das zeigt, daß es ohne Führung nicht geht. Das Volk Gottes ging in die Irre. Wer sich selbst führt oder von einer blinden und toten Religiosität sich führen lässt, fliegt aus der Bahn und landet im menschlichen und geistlichen Chaos (Matthäus 15,14). Wer Gott von Herzen liebt hat keine niederen Beweggründe und weiß mit der Gnade des HERRN viel anzufangen. Gerade auch dann, wenn er versagt und falsche Wege gegangen sein mag. Religiöse Menschen werden das nie verstehen. Was Israel damals durch lieblose Fahrlässigkeit und aus hochmütigem Ungehorsam heraus widerfuhr, kann auch uns heute passieren. Es ist für uns als Warnung und Lehre aufgeschrieben worden. Aber auch eines soll deutlich werden: Gnade holt uns aus jedem Dilemma - wenn wir sie denn haben wollen und Gott in Jesus aufrichtig suchen. In 1. Johannes 1, 9-10 steht: ''Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns''. Wer Gottes Geist bleibend in sich hat (Johannes 14,23), wird Gottes Treue und Gerechtigkeit immer in seiner Seele und vor Augen haben.

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