Diese daily-message wird unter der Nummer „1945“ erscheinen. Automatisch dachte ich, als ich diese Ziffern sah, an das Jahr 1945 und an die schrecklichen Ereignisse in den Jahren zuvor. 1945 - Das Ende des zweiten Weltkrieges. Ein Krieg der sich wirklich über die ganze irdische Welt ausgedehnt hatte und in dem viele viele Millionen Menschen sterben mussten, ihre Angehörigen verloren haben, ihre Heimat verlassen mussten, zwangsdeportiert und neu angesiedelt wurden und vor einer ungewissen Zukunft standen. Dazu kamen die Verbrechen an den Menschen in den Konzentrationslagern und in den Straflagern. Für mich als „ Kind der Nachkriegsgeneration“ ist das alles nur aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern und den Geschichtsbüchern erfahrbar gewesen. Ich bin froh und dankbar, dass mir persönliche Kriegserlebnisse erspart geblieben sind.
Auch heute leben Menschen aus Glaubengründen in Gefangenenlagern, erleiden Menschen Verletzungen und Tod in Kriegen und bei Terroranschlägen. Warum nur, ist der Mensch so hässlich und brutal gegen den Menschen? Warum müssen Menschen gewaltsam sterben und warum können Menschen nicht in Freiheit und in Frieden miteinander leben? Und auch ohne Kriege und Terroranschläge werden Menschen geschlagen und misshandelt. Wir erleben die Diskussionen über härtere Strafen zurzeit in den politischen Gesprächen und in den Medien. Wir leben in einer Welt, in der viel Leid auf die Menschen kommt, in der Gewalt an der Tagesordnung ist und wir können auch so schnell nicht aus dieser Welt entkommen.
Hoffen und Glauben möchte ich, dass dies alles einmal nicht mehr sein wird. Dass sich das bewahrheitet was in Offenbarung 21, 2+4 steht: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde vergingen, und das Meer ist nicht mehr.
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und in „Jesaja“ steht: Was vorher verfeindet war, wird in Frieden zusammen leben: „Und der Wolf wird sich beim Lamm aufhalten, und der Leopard beim Böcklein lagern; und das Kalb und der junge Löwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben. Und Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen zusammen lagern; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Und der Säugling wird spielen am Loch der Otter, und das entwöhnte Kind sein Hand ausstrecken nach der Höhle der Viper.'' (Jesaja 11,6-8).
Beten wir heute für alle Menschen, die aus Glaubensgründen in Gefangenenlagern eingesperrt sind. Beten wir heute für alle Menschen, die unter Krieg und Terror leiden. Beten wir, dass Jesus Christus bald wieder kommt, dass er eine neue Erde und einen neuen Himmel machen wird. Bleibt stark im Glauben an die Rettung durch unseren Herrn JESUS CHRISTUS.