Manche Menschen fragen sich, wie Gott sich um 6 Milliarden Menschen kümmern kann? Es fällt uns schwer an einen persönlichen Gott zu glauben der mich sieht und erkennt, wenn man an die gewaltige Anzahl der Erdbewohner und deren vielfältigem Leben denkt. Wissenschaftler haben errechnet, daß es ungefähr 70 Trilliarden Sterne gibt im ''sichtbaren'' Teil des Universums. Tatsächlich gibt es aber noch viel mehr. Eine unvorstellbare Zahl. Gott nun kennt jeden einzelnen dieser Sterne mit seinem Namen (Psalm 147,4). In Anbetracht dieser Dimensionen verstehen wir vielleicht ein wenig, wenn in der Bibel von einer ''kleinen Herde'' (Lukas 12,32) die Rede ist in Bezug auf die Gläubigen. Unsere Galaxie ist die sogenannte Milchstraße. Also mit der Sonne im Mittelpunkt und allen Nebeln und umkreisenden Planeten und Monden. Man geht nun davon aus, daß es weitere 50 Milliarden (!) Galaxien gibt. Auch wiederum nur im einsehbaren Teil des Weltalls. Spätestens da fangen wir an uns verstandesmäßig auszuklinken. Möglicherweise verstehen wir jetzt auch, warum Gott auf den Glauben so viel wert legt? Wie sonst können wir uns mit IHM beschäftigen?
Wer Gott sehen würde, wäre auf der Stelle tot (2. Mose 33,20) und durch unser klägliches Wissen und Verstehen und philosophieren würden wir Gott höchstens beleidigen. Etwas anderes ist geschehen: Gott machte sich klein in Jesus Christus (Psalm 2,7), unserem Heiland und Erlöser. Gott kam zu uns (Johannes 3,16). ER ist der neue Mensch, eine neue Kreatur und der Erstgeborene und neue Anfang. So wie Gott uns Menschen von Anfang an wollte, so hat er sich in seinem Sohn offenbart (Hebräer 1,3). Es werden uns in der Ewigkeit herrliche Dinge begegnen, die wir jetzt noch nicht begreifen können (ebenso wie die Dimension des Weltalls) aber wir dürfen begreifen, daß es sich sehr lohnt diesem Gott von Herzen anzugehören. Jesus betete im hohenpriesterlichen Gebet (Johannes 17,24): ''Vater, ich will, daß wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.'' Aus ewiger Liebe werden wir angenommen und erlöst - das ist der Grund. Können wir es fassen? Wollen wir als Christen unseren Weg auf Erden gehen? Wollen wir Gottes Liebe erwidern und weitergeben? Haben wir Grund zu staunen und Gott zu loben und IHN zu feiern? Ich glaube ja! :-)