Was Gott segnet, ist immer die Wahrheit. In Psalm 119,60 schreibt David: ''Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jede Bestimmung deiner Gerechtigkeit bleibt ewiglich''. Daran müssen wir uns halten. Es ist der gerade Weg des Glaubens und der Nachfolge. Wenn wir die Möglichkeit haben über das zu reden oder zu schreiben, was uns der Glaube an Gott inhaltlich bedeutet, müssen wir uns allein an das Wort Gottes in der Bibel halten. Es gibt vieles was man über Gott und den Glauben sagen und vermitteln kann. Aber können wir das auch stets biblisch belegen? Wir haben hier keine geringe Verantwortung. Während ich das jetzt schreibe, kann ich auch nur um Gottes Hilfe und Gnade bitten in diesem Sinne hier meinen Dienst zu tun. Wenn wir im Eingangstext lesen, daß ein Mangel an Erkenntnis nicht positiv für unsere Seele ist, dann können wir für den Glauben festhalten, daß wir uns um diese Erkenntnis bemühen sollten. Die Bibel fordert uns dazu auf. In Jakobus 1, 5-8 lesen wir: ''Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird. Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen wird, ein Mann mit geteiltem Herzen, unbeständig in allen seinen Wegen''. Bewahren wir unser Herz und nehmen Gottes Bestimmungen seiner Gerechtigkeit ernst (Psalm 119, 1-7). Es lohnt sich.
Unsere Seele ist in so mancher Hinsicht einfach gestrickt. Sie konsumiert ohne nachzudenken und lässt sich von Gefühlen, Stimmungen, Äußerlichkeiten, Eindrücken und Lüsten ungefiltert beeinflussen und vollstopfen. Wenn wir da nicht aufpassen, werden wir tatsächlich, öfters als und lieb sein kann, wie von einer Meereswoge emotional hin- und hergeworfen. Was wir für unser Innenleben brauchen, ist ein Ruhepol und eine geistliche Standfestigkeit - einen Anker für unsere Seele (Hebräer 6,19). Und das ist allein der HERR Jesus Christus in dem was er ist und sagte und uns in der Bibel offenbart wird. Daran sollten wir keinen Mangel haben. Sonst wird unser Glaube bei der kleinsten Prüfung und Anfechtung Sturmschäden erleiden. Der Sohn Gottes ist unser Fels des Heils und obendrein unser Begleiter durch das Leben in allen Höhen und Tiefen. Aber wir müssen uns auch mit IHM beschäftigen und zum Beispiel die Verheißungen kennen. Glaube braucht Inhalte. Und wenn wir diese nicht aus der Bibel ziehen, wird unser Glaube anderweitig gefüllt. Das Ergebnis wäre eine unselige Unbeständigkeit auf unseren Wegen. Zudem ein Glaube der mehr auf Gefühle und Eindrücke und eigenen moralischen Vorstellungen basiert als auf Gottes Wort. Wir werden hektisch und wollen dann durch Geschwindigkeit das wieder wettmachen, was uns an Richtung und Erkenntnis fehlt. Das funktioniert aber nicht. Bewahren wir uns davor, indem wir Gott um Erkenntnis bitten und uns auch selbstständig darum bemühen. Nie gab es dazu so viele Möglichkeiten wie heutzutage. Nutzen wir das.