Für Jesus war die Sache damals ganz klar und eindeutig. Zu seinen Jüngern sagte er: ''Gedenkt an das Wort, das ich zu euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf mein Wort [argwöhnisch] achtgehabt, so werden sie auch auf das eure [argwöhnisch] achthaben'' (Johannes 15,20). Die himmlische Gerechtigkeit, die der Sohn Gottes verkörperte, zieht die Ungerechtigkeit der Welt magnetisch an. Wo das Licht des Evangeliums strahlt, ist die Finsternis der Sünde nicht weit. Wahrheit wird in der Zeit, in der wir jetzt leben, immer mehr in Frage gestellt. Besonders wenn ein Mensch behauptet, der Weg, die Wahrheit und das Leben zu sein, sowie der einzige Weg zu Gott (Johannes 14,6). Wer das so glaubt, wird mittlerweile als intolerant, fanatisch, ungerecht, moralisch bedenklich und beratungsresistent abgestempelt. In den westlichen Ländern haben die aktiven Christen mitunter zwar auch mit Gleichgültigkeit, Kritik, Verführung und Spott zu kämpfen, aber was an menschenverachtenden und massiven Verfolgungen in manchen Ländern dieser Erde täglich geschieht, ist himmelschreiend und mit dem, was wir hier erleben, nicht vergleichbar. Das sollte uns bewegen und herausfordern. Christen werden hier als nationale Bedrohung angesehen und verfolgt, eingesperrt, verletzt und getötet. Mittlerweile gibt es 40 Länder weltweit, wo Christen massiv verfolgt werden. Die schlimmsten Verfolgungen finden seit Jahren im kommunistischen Nordkoera statt. Dort werden aktuell an die 70.000 Christen in Arbeitslagern eingesperrt und müssen von früh bis spät Folterungen und brutale Willkür ertragen und leisten Schwerstarbeit.
Ein Vergleich mit den Konzentrationslagern in der Nazizeit ist möglich. Diese Glaubensgeschwister brauchen unsere Hilfe. In Hebräer 13,3 steht: ''Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und derer, die mißhandelt werden, als solche, die selbst auch noch im Leib leben''. In Nordkorea gibt es trotz der staatlichen Hetzjagd auf Christen viele Untergrundgemeinden, die sich mit Wort, Tat, Nahrung, Kleidung und Medizin versuchen zu helfen und füreinander da zu sein. Wer zum Beispiel dabei erwischt wird, wenn er Bibeln und christliche Schriften besitzt und verteilt, dem drohen viele Jahre Arbeitslager oder gar der Tod. Nur ein Drittel aller nordkoreanischen Christen besitzt eine Bibel. Es gibt dort eine Geheimpolizei, die regelrecht Jagd auf Christen macht, und dafür sogar noch belohnt wird wenn sie jemanden dingfest gemacht haben. Gläubige Menschen werden dort als ''westliche Gefahr'' und Bedrohung angesehen. Nordkorea ist ein nach außen verriegelter Überwachungsstaat mit einem von oben befohlenen Personenkult der herrschenden Diktatorenfamilie. Man riskiert, Freiheit, Leib und Leben wenn man beim Bibellesen, beten, singen oder missionieren ertappt wird. Es sind unsere Glaubensgeschwister und sie brauchen unsere Gebete und sonstige Unterstützung. In Sprüche 19,17 steht: ''Wer sich über den Armen erbarmt, der leiht dem Herrn, und Er wird ihm seine Wohltat vergelten''. Wer helfen will und kann, wende sich bitte an: http://www.opendoors-de.org/verfolgung/laenderprofile/nordkorea/