Der Eckstein -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 26. Sep 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2925

für den 26. Sep 2010 - Autor:

Der Eckstein

Deshalb ist auch in der Schrift beinhaltet: Siehe, Ich lege in Zion einen äußeren Eckstein, einen erwählten und kostbaren, und wer an Ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.

1. Petrus 2, 6 *©*
 

Hier erneut zitiert Petrus einen Vers aus dem Alten Testament. Er ist in Jesaja 28, 16 zu finden. Der Vers dient dazu, um uns zu zeigen, wie das Kommen des Herrn Jesus bereits 800 Jahre vor dem eigentlichen Kommen vorausgesagt wurde und soll uns ermutigen, deshalb Gott noch mehr zu vertrauen. Christus wird hier als der äußere Eckstein bezeichnet. Der äußere Eckstein ist besonders groß und schwer. Beides, Größe und Gewicht, werden in der Bibel als Begriffe für Macht und Wichtigkeit gebraucht. Das hebräische Wort „kabod“ wird im Zusammenhang mit Gott als „Herrlichkeit Gottes“ übersetzt. Deshalb hat der lebendige Stein Jesus Christus in besonderer Weise eine ganz überragende Stellung, da ER eine besondere Macht, Relevanz, Größe und Gewichtigkeit besitzt.

Weiter hält dieser äußere Eckstein das ganze Haus zusammen. Christus und Seine Lehre sind es, die unser Leben bestimmen sollen. Und ganz speziell das Leben zusammen mit unseren Geschwistern in der Gemeinde. Ihnen soll all das, was Gott uns geschenkt hat, zuallererst dienen. Ihnen gehören wir, weil wir Gott gehören. Gott nimmt unser Leben und stellt es einer örtlichen Gemeinschaft von Gläubigen zur Verfügung. Deshalb gilt: Unser Leben, das wir Gott hingegeben haben, gehört Ihm und der Gemeinde als der Braut Christi. So, wie wir unsere Sorgen auf Ihn werfen sollen und sie danach nicht mehr zurückholen, so sollen wir auch unser Leben nachher nicht mehr zurückholen, nachdem wir es dem Herrn übergeben haben. Es gehört ganz Ihm allein. Er hat es teuer erkauft mit Seinem kostbaren Blut. Und damit Seinem geistlichen Haus hinzugefügt als ein lebendiger Stein unter den Steinen des Lebens.

Etwas vom Unfassbarsten und Wundervollsten überhaupt ist die Tatsache, dass dieser Eckstein ganz grundlegend ist. Er kommt nicht ins Dach, nicht oben auf die Mauer, sondern ganz nach unten. So hat der Herr Jesus Sich Selbst für uns ganz nach unten begeben müssen – in die dunkelste Finsternis. Er Selbst, der das Licht der Welt ist, war bereit, während dreier Stunden in der Dunkelheit zwischen Himmel und Erde am Kreuz zu hängen. Er war bereit, Sich ganz zu erniedrigen. Er war bereit, als uneheliches Kind zur Welt zu kommen und dem einfachen Beruf eines Steinmetzen nachzugehen. Er war bereit, während dreier Lehrjahre sein Haupt kaum einmal auf ein Kissen betten zu lassen, sondern wandernd draußen zu übernachten. Er war bereit, Sich wegen unserer Schande verspotten und bespucken und Sich wegen unserer Sünde eiserne Nägel durch die Arme und Beine hindurchtreiben zu lassen. Er war ganz unten, damit wir auf Ihm aufgebaut werden können. Aber dieser Weg nach oben führt zuerst zu diesem Eckstein nach unten. So, wie Er am Kreuz unter der Last all unserer Sünden ächzte und stöhnte, völlig verlassen und allein, so sollen auch wir Menschen bei der Erkenntnis unserer Sünden unter dieser Last stöhnen und ächzen. Es sind heilsame Tränen bei der Bekehrung, die nicht vorschnell getrocknet werden dürfen. Sünde ist ein ganz ernsthaft Ding, deshalb soll sie ruhig erst auch mal ihre ganze Kraft entfalten, bevor wir einem Sünder die Tränen mit den Taschentüchern biblischer Verheißungen trocknen. Wer nicht bei seiner Bekehrung gründlich lernt, die Sünde zu hassen, hat damit wohl später sein Leben lang große Probleme. Doch wer nach dieser Zeit weiß, dass alle Sünde überaus schlimm, falsch und verkehrt ist, der darf ebenso sicher wissen: Wer an Ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.

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