Wie schon beim Propheten Sacharja beschrieben, reitet Jesus auf einem Eselsfüllen nach Jerusalem ein. Noch jauchtzt das ganze Volk, und jubelt ihm, als dem König von Israel. Er, der Heilige Gottes kommt zum Tempel seines Vaters geritten.
Doch wir, die wir die Geschichte weiterkennen, wissen, daß diese Stimmung bald ins Gegenteil umschlägt, wenn er vor seinen irdischen Richtern steht.
Ja, es ist schon gefährlich, sich in der Masse aufzuhalten. Ich kenne es von mir selber. Manchmal habe ich so meine Probleme mit Gott und Jesus. Manchmal ist alles nicht so einfach und ich bekomme keinen richtigen Drath zu ihnen. Doch wenn ich dann zum Beispiel in den Gottesdienst gehe, jubel ich im Lobpreis laut sein Hosianna und Hallelujah mit.
Wie ist das bei dir? hast du auch manchmal solche Schwankungen, wenn es um Jesus geht? Gott will, daß wir ehrlich zu ihm sind. Wir müssen ihm kein Hosianna zuschmettern, nur weil die Masse es tut. Gott will lieber, daß wir zu ihm kommen, wie wir gerade wirklich sind. Wenn mich gerade Sorgen bedrücken, möchte er mich lieber still und leise trösten. Das Hallelujah kann warten.
Gott merkt es, wenn wir nicht ehrlich zu ihm sind. Er wußte schon vorher, beim großen Hosianna, wer später ''Kreuzigt ihn!'' schreien würde.
Gott zu loben ist nie falsch, doch pass auf, daß deine Worte auch das sagen, was du gerade fühlst. Lass dich nicht von der Menge mitreißen, egal, ob sie gerade ''Hosianna'' oder ''Kreuzigt ihn'' schreien. Bleibe du selbst.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.