Jeder Mensch hat eine andere Auffassung von Freiheit. Dem einen ist es das Leben genießen ohne Wenn und Aber, dem anderen ist es nicht menschlich abhängig zu sein und so weiter. Ein Freund sagte, er wolle sich nicht binden weil er seine ach so tolle Freiheit liebt. Seine Freiheit bestand daraus im Wirtshaus zu sitzen wann er will und oftmals betrunken heimzuradeln.
Eine traurige Sache, wenn man betrachtet wie es um die Freiheit der Menschen wirklich aussieht. Denn im Grunde sind sie mehr geknechtet und abhängig als frei. Das ist die Freiheit in dieser Welt, von Menschen die Gott nicht kennen.
Es gibt Christen die meinen, dass sie durch Jesus frei gemacht wurden und deshalb können sie tun und lassen was sie wollen. Doch wie sieht es mit dieser Freiheit durch Christus eigentlich wirklich aus? Wie ist das gemeint in Jesus frei zu sein.
Einerseits stimmt es schon dass man durch Jesus jedliche Freiheit besitzt, doch nicht um alles zu tun oder zu lassen. Eigentlich ist es so gemeint dass wir der Sünde frei gemacht wurden, indem Jesus am Kreuz für uns gestorben ist. Dadurch sind wir auch frei gemacht uns für richtig und falsch zu entscheiden. Alles ist uns erlaubt, aber nicht alles ist gut für uns.
Wenn wir uns in der Welt bewegen sind wir stets in der Gefahr uns mit Dingen, Menschen abzugeben, die uns an sich binden wollen. Paulus warnt uns davor sich neu zu knechten.
(Galater 4,9) Nachdem ihr nun aber Gott kennt und liebt – genauer gesagt, nachdem Gott euch kennt und liebt –, wie ist es da möglich, dass ihr euch diesen armseligen und kümmerlichen Zwängen wieder beugt und unterwerft?
(Kolosser 2,20) Wenn ihr nun mit Christus gestorben seid, dann seid ihr auch von den Mächten und Zwängen dieser Welt befreit. Weshalb unterwerft ihr euch dann von neuem ihren Forderungen und lebt so, als wäre diese Welt für euch maßgebend?
(2. Korinther 11,20) Ihr ertragt es, wenn euch jemand knechtet, wenn euch jemand ausnützt, wenn euch jemand gefangen nimmt, wenn sich jemand über euch erhebt, wenn euch jemand ins Angesicht schlägt.
Natürlich kann es passieren, dass man sich in ungewollte Abhängigkeit begibt und von selbst nicht mehr heraus findet, dann darf man aber sicher sein, dass die Verse aus Hesekiel noch immer geltend gemacht werden.
(Hesekiel 34,27) Und der Baum des Feldes wird seine Frucht geben, und das Land wird seinen Ertrag geben; und sie werden in ihrem Land sicher sein. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich die Stangen ihres Joches zerbreche und sie aus der Hand derer rette, die sie knechteten.
Ja, auch darauf dürfen wir vertrauen. Amen.
seid herzlichst gesegnet, eure