Gott ist alles -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 27. Dec 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3382

für den 27. Dec 2011 - Autor:

Gott ist alles

''Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden lässt, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist. Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid aus der Gnade gefallen. Denn wir warten im Geist durch den Glauben auf die Gerechtigkeit, auf die man hoffen muss. Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist''.

Galater 5, 3-6 *©*
 

Daß man als Mensch vor Gott nichts zu bringen hat, ist eine harte Lektion für so manchen Menschen. Nicht zuletzt für diejenigen Zeitgenossen, die sich selbst als Menschen des Glaubens sehen und erkennen wollen. Das war damals so und hat sich bis heute nicht geändert. Der größte Feind des Menschen ist sein Stolz. Und ganz besonders fehl am Platze ist der religiöse Stolz. Der führt nämlich in aller Konsequenz zum Unglauben und zur Rebellion. Der war zur Zeit Jesu besonders bei den Juden zu finden, die sich auf ihre Herkunft viel einbildeten und überhaupt kein Gespür von persönlicher Schuld vor Gott hatten. Als Jesus ihnen sagte, daß ER sie frei machen könnte, antworteten sie frech und überheblich: ''Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst du dann: Ihr sollt frei werden?'' (Johannes 8,33). Sie hielten sich bereits für frei. Und fast kommt es einem so vor, daß sie Gott gegenüber gnädig waren und sie es waren, die zuließen daß Gott zu ihnen kommen konnte. Aber so war es nicht. Nicht der Mensch kommt zu Gott, sondern Gott kommt zum Menschen! Nicht der Mensch hat durch seine Herkunft oder seinen Glauben Einfluss auf Gott, sondern wie in 2. Mose 33,19 steht: ''Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich''. Das wollten die Leute damals nicht hören und auch heute ist das eine gefährliche Behauptung dessen Ablehnung darauf gründet, daß man ja Gott insgeheim Willkür vorwerfen müsste, wenn es so wäre? Die Bibel geht aber noch weiter. In Römer 9, 17-18 steht: ''Denn die Schrift sagt zum Pharao (2.Mose 9,16): »Eben dazu habe ich dich erweckt, damit ich an dir meine Macht erweise und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.« So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will''. Wo bleibt hier der Mensch? Ist er ein Spielball des Heils und des Unheils? Nein, vielmehr soll hier doch vor allem eines deutlich werden: Gnade ist nicht nur ein frommes Wort, dessen Bedeutung und Auslegung der menschlichen Theologie unterworfen ist!

Warum gibt es Errettung? Weil der Mensch so bemitleidenswert ist? Wenn man sieht, was Menschen Menschen angetan haben und noch immer antun, könnte sich das Mitleid in Grenzen halten. In Römer 3, 21-24 schreibt Paulus: ''Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist''. Ohne Verdienst bedeutet genau das, was es aussagt - wir haben es nicht verdient - weder durch ''unseren'' Glauben, noch durch unsere Herkunft oder weil wir vielleicht doch nicht so schlimm sind wie manche andere? Gott ist alles in allem - das zählt nicht zuletzt für einen Menschen, der zum Glauben an Jesus Christus kommt und durch diesen Glauben zum ewigen Ziel gelangt - der Seelen Seligkeit (1. Petrus 1,9). Es ist allein Gottes Ehre, wenn er seine Geschöpfe (nach seinem Bilde) mit der Vergebung der Sünden segnet, und allein nach seiner Gerechtigkeit verfährt, was die menschliche (religiöse) Gerechtigkeit vollkommen ausschließt. Wem das zu weit geht, der ist des ganzen Gesetzes schuldig und wird entsprechend nach dem gerechten Gesetz Gottes bewertet und gerichtet. Aber für solche Menschen zählt was in Römer 10, 2-4 steht: ''Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht. Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan. Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht''.

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