Es geht hier um eines von mehreren Zeichen, die den Jüngern Jesu nachfolgen sollten, dessen Manifestation noch nirgendwo in der Bibel aufgezeichnet wurde, ausser bei Paulus, der in Malta von einer Schlange gebissen wurde und doch nicht starb (Apg 28,3-5), wobei er die Schlange nicht einmal bewusst mit seinen Händen aufgehoben hatte. Haben wir es also mit einer Kombination, einem All-In-One-Multipack zu tun, in dem alles in einer Begebenheit gleichzeitig vorkam? Hat Gott vielleicht tatsächlich einige Manifestationen der in Markus 16,16-19 genannten Zeichen für die nachapostolische Zeit aufbewahrt? Diese Frage stelle ich einfach mal in den Raum, ohne sie zu beantworten, das können weisere Leute besser machen. Tatsächlich habe ich von zwei Menschen gehört, die etwas ansonsten tödliches getrunken haben, aber dabei nicht umkamen. Bei Einem stellten sich jedoch lebenslängliche, schwere Darmprobleme ein.
Dieses Wort machte mir Mut und begleitete mich durch die Augenuntersuchung unter Kurznarkose. Ich wusste: Wenn Gott will, kann ich jede Spritze, jedes Gas überleben, ich stütze mich einfach kindlich auf diese Stelle! Tatsächlich schwand jegliche Angst vor der Behandlung, als mir diese Stelle in den Sinn kam. Kurz davor allerdings kam sie wieder so stark zum Vorschein, dass ich mich über die Sicherheitsquote möglichst genau informieren wollte, so dass ich ein Temesta bekam (ein kleines, wahrscheinlich pfefferminzaromatisches Tablettchen, das sich innerhalb 1-3 Minuten unter der Zunge auflöst und später einen Zustand der Ruhe fühlen lässt). Bis man mich wegtreten liess durfte ich Musik hören. Zweimal hatte ich das Gefühl: „Jetzt, jetzt nimmt’s mich!“ Der eigentliche Übergang des Wegtretens war für mich nicht wahrnehmbar, da er innerhalb von Sekundenbruchteilen vor sich ging. Als ich belämmert auf der Liege im Aufwachraum erwachte, nahm ich nur noch verschwommen wahr, wie Krankenschwestern davon eilten. Trotz der Belämmertheit war mein Verstand sofort nach dem Erwachen voll da. Innerhalb einer Stunde verschwand der Rauschzustand fast gänzlich, worauf ich von allen Überwachungsgeräten abgehängt wurde und nach Hause durfte. Bei meiner Mutter, wo ich 24 Stunden lange bleiben sollte schlief ich gleich nach dem Ankommen auf dem Liegestuhl wieder ein. An ein Gefühl kann ich mich allerdings noch erinnern, - es trat während des Erwachens auf: „Es geht jetzt nur noch aufwärts, es wird alles gut!“ Mammamia, was für ein Erwachen mit solchen Gedanken, so gut fundiert und belegt! Wann erlebt man das schon!? Wann ist man schon in solch einer privilegierten Stellung! Vor allem, wenn man weiss, dass Jesus einen bewahrt hat!? Ich wünsche mir und dir, liebe/r Leser/in, noch mehr solche Zeiten, wo wir Gottes Bewahrung hautnah erleben dürfen!
GBY