Nach Jesu Kreuzigung hatten seine Jünger große Angst vor den Juden und den Römern. Sie versteckten sich in ihren Häusern und trafen sich nur noch im Geheimen. Vorbei war die Zeit des öffentlichen Predigens, vorbei die Zeit, in der sie öffentlich heilten und den Menschen das Reich Gottes verkündigten.
In diese Zeit passt der Vers aus Matthäus recht gut. Auch damals hatten die Jünger Angst und verkrochen sich in ihrem Boot. Zwar machten ihnen damals keine Menschen, sondern ein Sturm Angst, aber die Furcht war die selbe. Sie fühlten sich alleine und hatten Angst um ihr Leben.
Doch Jesus kam und bedrohte den Wind, der auf sie einstürmte. Jesus glättete die Wogen, die sie bedrohten. Und genauso, wie da, hat Jesus auch unsere Furcht vor den Menschen am Kreuz schon längst getragen. Alles, was uns Angst machen könnte und uns bedroht, hat er am Kreuz von Golgatha auf seinen Schultern getragen.
Und als er dann, als Auferstandener, den Jüngern wieder begegnet, ist auch ihre Furcht wieder weg. Wenn Jesus zu uns spricht, brauchen wir keine Angst mehr zu haben. Bei ihm sind wir immer geborgen. Er läßt nicht zu, daß uns etwas passiert, dafür ist er gestorben!
Und genauso ist es auch heute. Wenn dich Angst und Sorgen plagen, rede mit Gott und Jesus. Du wirst merken, wie deine Angst abnimmt und du dich sicher und geborgen fühlen wirst. Sei nicht so kleingläubig, wie die Jünger damals. Trau auf ihn und er wird den Sturm um dich zur Stille bringen.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.