»Mut zum Schiff« Teil 1 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 06. Jun 2024)

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Andacht Archiv-Nr. 7927

für den 06. Jun 2024 - Autor:

»Mut zum Schiff« Teil 1

Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.

Mt 24,37-39 *©*
 

Was mag Noah gedacht haben, als er von Gott den Auftrag bekam, ein Schiff auf dem Land zu bauen, kein Wasser weit und breit. Auf Norderney gibt es auch ein Schiff auf dem Strand, aber es ist ein Schiff, auf dem die Kinder herumklettern und spielen können. Es ist schon recht groß und hoch. Hätte nicht ein Spielschiff für Noahs Söhne gereicht? Aber die Baupläne Gottes sagten unzweideutig: Länge 120 Meter, Breite 22 Meter und Höhe 12 Meter auf drei Stockwerke verteilt. Damit erreichte der Kahn ein Fassungsvermögen von 520 Eisenbahnwaggons.
Heute kämen bestimmt viele Gaffer zur Baustelle. Der Bauherr würde ausgelacht, ich denke Noah wurde es auch. Das setzt einem doch ganz schön zu. Einige sprachen vielleicht von Kunst, die anderen von Spinnerei. Daneben klangen die Sätze Noahs unattraktiv. »Glaubt an Gott, den einen Gott, der Himmel und die Erde gemacht hat. „Wendet euch ihm zu, dann werdet ihr gerettet. Ihr könnt der Katastrophe entgehen, wenn ihr mit Gott lebt. Er sorgt dann für euren Platz in der Arche. Denn es ist genug, dass ihr die vergangene Zeit zugebracht habt nach heidnischem Willen, als ihr ein Leben führtet in Ausschweifung, Begierden, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und gräulichem Götzendienst“ (1.Petr. 4,3). Aber ohne auf offene Ohren zu stoßen, verhallen die Worte Noahs im
Nichts. Bis der große Regen kam. Der letzte Regen für die damalige Bevölkerung. Gott machte seine Drohung war. Gewarnt hatte er ja lange genug. Sämtliche Lebewesen kamen in dieser Flut um mit Ausnahme derer, die in der Arche Zuflucht gefunden hatten.
Viele Jahre später nimmt Jesus auf diese Generation Noahs Bezug. Er stellt für die Christen in Aussicht, dass es, kurz bevor er wiederkommt, auf dieser Erde so zugeht, wie zur Zeit Noahs.

Als Petrus seinen ersten Brief schreibt, hat er ebenfalls diese Zeiterscheinungen der Tage Noahs vor Augen.
1.Petr. 4,1-7a (»Hoffnung für alle«)
1 Weil Christus für uns gelitten und viele Schmerzen ertragen hat, sollt auch ihr bereit sein, Leiden auf euch zu nehmen. Wer körperlich leidet, über den verliert die Sünde ihre Macht. 2 Die Zeit, die euch noch bleibt, soll Gott gehören und nicht euren Leidenschaften.3 Es ist schlimm genug, dass ihr früher ein gottloses Leben in Saus und Braus geführt habt. Ihr wart euren Leidenschaften ausgeliefert, der Trunksucht ergeben, dem sinnlosen Prassen, und gefangen in einem abstoßenden Götzendienst.4 Natürlich können eure alten Freunde nicht verstehen, weshalb ihr von diesem zügellosen Leben auf einmal nichts mehr wissen wollt. Und deshalb verhöhnen sie euch.5 Doch dafür werden sie sich verantworten müssen, wenn sie von dem zur Rechenschaft gezogen werden, der bald sein Urteil über alle Menschen sprechen wird, über die Lebenden wie über die Toten.6 Denn auch Toten ist die Botschaft der Rettung durch Jesus verkündet worden. Was sie getan hatten, brachte ihnen den Tod ein, aber durch seinen Geist gab Gott ihnen die Möglichkeit, zum ewigen Leben zu gelangen.7 Bald wird das Ende dieser Welt kommen. Deshalb seid wachsam und nüchtern, werdet nicht müde zu beten.
So wie die Zeit des Kaisers Nero für die Christen aussah, musste Petrus davon ausgehen, dass Gottes Gericht bald bevorsteht. Gott greift bald ein. So wie Noah lange an der Arche baute und sich dem Spott seiner Zeitgenossen aussetzte, baut Gott seit zweitausend Jahren seine Gemeinde. Wie viel Spott prasselt auf das Bauwerk nieder. Was muss man sich nicht alles anhören, wenn man an Jesus glaubt. Lebensgefährlich war es manchmal, sich zu Jesus zu bekennen. Viele waren dadurch vor die Entscheidung gestellt: Lohnt sich der Lebenseinsatz oder ziehe ich mich elegant aus dem Gefahrenbereich um Jesus zurück? Die Nähe zum Judentum, hat den Christen im römischen Staat eine beruhigende Lage eingebracht. Bedingt durch die verstärkten Konflikte zwischen Christen und Juden, blies den christlichen Gemeinden ein zunehmend rauer werdender römischer Wind ins Gesicht. Es zeichnet sich allmählich ab, dass das Christsein im römischen Staat nicht mehr geduldet werden konnte. In diese heikle Situation gibt Petrus den Christen eine Richtung an. Die Richtung des Noah.

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