Vater, Du hast mir heute die Frage gestellt:
Bist du bereit, dich führen zu lassen in dieser Welt?
Durch tiefe Täler zu gehen,
oder auf schwindelnde Höhen?
Auf schwierigen wegen,
Auf schmalen Stegen?
Herr, ich habe Angst! Wohin? Wohin?
Du weißt doch, Herr, wie furchtsam ich bin!
Du sagst: meine Tochter, vertraue mir nur.
Ich führe dich schon auf der richtigen Spur.
Lege dich nur getrost in meine Hand.
So wird noch fester das innige Band.
Du weißt den Weg, Vater, ich weiß ihn nicht.
Du bist meine Liebe, Du bist mein Licht.
Du berührst mich sanft und ich halte still.
Ich sage: ja, Herr, ich will!
Wenn auch jetzt meine Seele noch zittert,
Du sorgst dafür, dass sie nicht in den Abgrund schlittert.
Gut, Herr Jesus, ich will es wagen,
Dir ein eindeutiges: ja, zu sagen!
Ich will mich getrost auf Deinen Altar legen.
Ich lasse mich führen, auf schmalen Stegen.
Auch, oh Herr, auf schwindelnde Höhen,
kann ich Nur an Deiner Hand ganz sicher gehen.