Heilsgewißheit - Heilssicherheit -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 26. Mar 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2741

für den 26. Mar 2010 - Autor:

Heilsgewißheit - Heilssicherheit

''Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wißt, daß ihr ewiges Leben habt, und damit ihr [auch weiterhin] an den Namen des Sohnes Gottes glaubt''.

1. Johannes 5,13 *©*
 

Heilsgewißheit erscheint einem gläubigen Menschen als eine subjektive Angelegenheit. Er nimmt persönlich an, daß wenn er seine Sünden bekennt, ihm auch vergeben wird. So empfindet er das dann auch, daß dadurch die Vergebung wirksam wird. Manche sagen nun: ''Glauben ist nicht Wissen''! Darum wird der Glaube von Außenstehenden oder auch manchen Christen als eine eher unsichere, subjektive, aber nicht abgeschlossene und endgültige Angelegenheit angesehen und vertreten. Von Glaubens- oder gar Heilssicherheit könne man daher nicht sprechen. Aber ist das so? Bedeutet an das Heil in Jesus Christus zu glauben, eher ein unkalkulierbares Restrisiko einzugehen, mit unsicherem Ausgang? Man wünscht sich für sich selbst und untereinander, bestimmt nur das Beste, aber wer weiß, was noch alles passiert im Leben und sich alles verändern kann? Was ist wenn ich eine fatale Sünde begehe? Eine fromme Gewißheit ist dann tatsächlich nur eine ''bloße Vermutung'' wenn sie sich auf mich selbst und nicht auf das biblische Fundament bezieht. Was will ich damit sagen? Wenn ich glaube, daß mein Heil von meiner Treue, meiner Willensstärke, meiner frommen Disziplin, meiner permanenten Bußfertigkeit und meiner Fehlerlosigkeit abhängt oder auch nur mit-abhängt, dann kann aus meiner subjektiven Heilsgewißheit tatsächlich schnell ein frommer Krampf werden, der mich mit der Zeit eher verängstigt, verbittert werden lässt und mich isoliert und argwöhnisch macht. Paulus schrieb in 2. Timotheus 2,13: ''Sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen''. Die Gewißheit hängt nicht von mir ab, sonst wären wir bald am Ende mit unserem Latein. Wenn wir unsere Heilsgewißheit auf die Zusagen der Bibel und somit auf die Treue Gottes legen, wird aus Heilsgewißheit auch Heilssicherheit. Man kann nicht sicher unsicher oder unsicher sicher sein. Nur eines geht: Das Wissen um sein ewiges, festes Heil oder das Gegenteil (Römer 8,16). Das Heil ruht in den Händen Gottes und nicht in meinen menschlich-irdisch-wankelmütig-schwachen Bemühungen an der ewigen Gnade bis zum Lebensende festzuhalten. Es kann tatsächlich viel passieren bis dahin. Kann die Vergebung der Sünden davon abhängig sein?

Nicht ich mache die himmlischen Dinge der Gnade durch meinen Glauben wahr und erhalte sie auch, sondern Gott hat sie wahr werden lassen durch seinen Sohn Jesus Christus an den wir glauben sollen (Johannes 14,1). ER tat das freiwillig, souverän und von Ewigkeit her, und ruft die Menschen nun zur Buße auf (Matthäus 3,2) um an das vollbrachte Werk ohne eigenes Dazutun zu glauben (Römer 3,28). Wer sich darauf einlässt und seine Verlorenheit erkennt, bei denen bewirkt Gott sogar noch die Buße (Römer 2,4). Manche Christen (''gesetzliche Eiferer'') werfen einem manchmal vor, daß man hier ja eine falsche Sicherheit lehre und geradezu zum sündigen ermutigt, da ja sowieso alles vergeben wird. Das hat man seinerzeit auch einem Paulus vorgeworfen (Römer 3,8) und ich denke, daß wir dem, was der Apostel lehrte vertrauen können. Es ist im Sinne Gottes, daß die Errettung sicher ist. Der Grund steht hier in 1. Korinther 27-29: ''Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich kein Mensch vor Gott rühme''. Das Evangelium ist ganz alleine Gottes Werk und sein Ruhm und seine Ehre - ewiglich. Selbst wenn es mancher Eiferer gut meint (es gibt laut Römer 10,2 auch einen ''Eifer ohne Erkenntnis'') ist die Ansicht, daß ein Kind Gottes aus seiner heilsgewisslichen Sicherheit wieder herausfallen kann, ein verdrehtes Evangelium. So jemand schmäht den Geist der Gnade (Hebräer 10,29). Wenn man Blut und Kreuz von Golgatha einer menschlichen Fürsorge und Erhaltungspflicht unterwirft, sich selbst in dieser dunklen Welt für stark genug hält gläubig zu sein und zu bleiben, dann macht man Gott große Unehre. Wir lieben tatsächlich nur darum, weil ER uns zuerst geliebt hat (1. Johannes 4,19).

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