Müssen wir Angst vor Gott haben? Teil 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 01. Mar 2023)

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Andacht Archiv-Nr. 7464

für den 01. Mar 2023 - Autor:

Müssen wir Angst vor Gott haben? Teil 2

''Die Furcht des HERRN ist Zucht, die zur Weisheit führt, und ehe man zu Ehren kommt, muß man Demut lernen''.

Sprüche 15,33 *©*
 

Und wenn wir doch meinen von uns aus annehmbar zu sein vor Gott, dann täuschen wir uns gewaltig und respektieren in so einem Moment auch Gott nicht, weil ER gewiss nicht in Jesus Christus ans Kreuz gegangen wäre, wenn es möglich wäre durch das Gesetz vor Gott gerecht und selig zu werden. Und dies weder vor unserer Bekehrung und auch nicht danach. Das Heil auf diese Weise klein zu machen bewirkt keinen Segen sondern Fluch! Durch Gebote und Regeln kommt niemand in den Himmel. Und so zu denken und das für möglich zu halten – diesen inneren Regungen nachzugeben, davor sollen wir richtig Furcht haben und zittern. In Galater 3, 11-13 steht: „Dass aber durch das Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«. Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: »Der Mensch, der diese Dinge tut, wird durch sie leben«. Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch wurde um unsertwillen...“. Es gibt keinen Gnadenvertrag mit kleingedruckten Bedingungen, die uns am Ende das Genick brechen, weil wir sie nicht erfüllen konnten oder es einfach übersehen haben, daß da noch etwas steht. In Römer 8, 14-17 schreibt der Apostel Paulus: „Denn diejenigen, die von Gottes Geist gelenkt werden, sind Kinder Gottes. Der Geist, den ihr empfangen habt, macht euch ja nicht wieder zu Sklaven, dass ihr wie früher in Furcht leben müsstet. Nein, ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Kindern Gottes macht, den Geist, in dem wir ''Abba! Vater!'' zu Gott sagen. So macht sein Geist uns im Innersten gewiss, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn wir aber Kinder sind, dann sind wir auch Erben, Erben Gottes und Miterben mit Christus, die jetzt mit ihm leiden, um dann auch an seiner Herrlichkeit teilzuhaben“. Wem viel vergeben wurde (für wen zählt das nicht?) der liebt auch viel (Lukas 7,47). Und so jemand wird sich auch nicht einer Einstellung hingeben, die sagt „nach mir die Sintflut“ oder: „Hauptsache ich bin erlöst alles andere ist mir egal“. Gottes Geist wird jedem Erlösten auch zeigen was er tun soll und kann und wie er sein Leben zur Ehre Gottes führen soll – auch gerade dann, wenn er Fehler macht oder den Geist betrüben sollte. Der glimmende Docht wird nie verlöschen (Matthäus 12,20). Glaube ist Gnade und Gnade ist Gottes Werk! Als Christen werden wir aus Liebe und Sorge Gottes, so manchem Druck ausgesetzt. Wir müssen manchmal wieder aufgerüttelt werden wenn wir in Gefahr stehen lässig, respektlos und oberflächlich zu werden. Gottesfurcht hilft uns, in rechter Weise an Gott zu denken. Hochmut und Stolz können nicht nur schlechte Eigenschaften ungläubiger Menschen sein.

In Offenbarung 3, 17-19 steht im Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizea wie blind und selbstgefällig man auch als Christ mitunter daherkommen kann: „Du sprichst: Ich bin reich und habe mehr als genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß. Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögest. Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße“! Wenn wir unsere große Bedürftigkeit nach Erlösung, Vergebung und Gnade einsehen und wahrnehmen und uns nicht selbst belügen, sondern unsere absolute Verlorenheit und Unfähigkeit dies zu ändern einsehen und verstehen, dann werden wir ganz sicher keinen Mangel an Gottesfurcht und Respekt haben. Ansonsten schon. Durch manches Unglück hat so mancher Mensch zu Gott gefunden und Demut gelernt. Gott meint es gut mit uns, mit dir. Gehen wir auch als Glaubensgeschwister unbedingt in Demut, Respekt, Hilfsbereitschaft und Vergebung miteinander um. Gott hat das nämlich zum Gradmesser gemacht für unser Verhalten zu IHM. In Matthäus 25, 24-30 steht: „Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“. Wie sehr bist du Gott dankbar? Wie groß ist deine Liebe? Charles Haddon Spurgeon sagte einmal: „Gottesfurcht ist der Tod jeder anderen Furcht“!

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