Wer kennt sie nicht, diese Stelle aus dem Matthäus-Evangelium? Es sind dort Jesu letzte Worte an seine Apostel. Es ist der sogenannte Missionsbefehl. Und wie ernst er damals genommen wurde, sehen wir daran, dass wir heute zwar viel wüssten, aber nichts von dem Zimmermanns Sohn aus Galiläa, der der Messias, der Sohn Gottes war.
In dem ersten Buch nach den Evangelien, der Apostelgeschichte können wir vieles darüber lesen, wie die Apostel diesen letzten Willen ihres Herrn umsetzten. Sie zogen in die ganze, ihnen damals bekannte Welt, und erzählten von dem, was sie mit diesem Jesus erlebt hatten. Hatten sie geahnt, wie weit dieser Glaube sich verbreiten würde?
Aber was sagt uns dieser Auftrag heute? Sagen wir, wir sind doch keine Apostel, für uns gilt das nicht? Oder nehmen wir den letzten Willen unseres Herrn auch ernst und tragen unseren Glauben weiter?
Ich selbst weiß, wie schwer es ist, in der Schule oder bei der Arbeit den Kollegen von Jesus zu erzählen. Es erfordert viel Glauben und Kraft, dazu zu stehen, dass man Christ ist. Doch immer wieder erlebe ich es auch, wie sich plötzlich Gespräche dahin entwickeln, dass man als Christ gefragt ist. Seien es Gespräche über den Sinn des Lebens, oder Fachsimpeleien über die Evolution. Es gibt viele Möglichkeiten zu zeigen, dass wir einen anderen Weg haben als die Welt.
Aber woher die Kraft dazu nehmen, den anderen Kontra zu geben? Es ist der letzte Satz Jesu, den wir viel zu oft überlesen: ''Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt:''
Wir brauchen nicht aus eigener Kraft zu kämpfen, wir haben Jesus an unserer Seite, der uns hilft und unterstützt, wenn wir seinen Namen in die Welt tragen wollen. Wir sind nicht alleine! Es ist sein Zuspruch und Versprechen an uns: Ich bin bei dir! Wer auch immer sich gegen uns stellen will, Jesu Kraft in uns ist größer - wir müssen nur daran glauben und uns auf ihn verlassen.
So können wir wieder ein Stück beruhigter in die Welt gehen. So ertrage ich auch leicht den Spott und Hohn einiger, die nicht an das Heil glauben wollen. Ich weiß, ich bin gerettet, schon heute! Ich habe den Heiland an meiner Seite.
Kennst du nicht noch jemanden, der auf der Suche ist? Trau dich und erzähl von dem, was Jesus mit dir gemacht hat - es lohnt sich!
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag