Über Jesus Christus wird heutzutage auch viel geredet. Oftmals nur unqualifizierte Dinge die so nahe an der Wahrheit sind, wie die Sonne vom Mond entfernt ist. Dieser Jesus Christus wird entweder unser Retter oder unser Richter sein. Das Gericht ist dem Sohn vom Vater übergeben (Johannes 5,22). In Kolosser 1, 15-20 steht über den Sohn Gottes: „Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei. Denn es gefiel [Gott], in ihm alle Fülle wohnen zu lassen und durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen, indem er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes — durch ihn, sowohl was auf Erden als auch was im Himmel ist“. Wenn wir meinen an Gott zu glauben, aber Jesus Christus nicht die Ehre und Anbetung zukommen lassen die ihm gebührt, haben wir nichts. Dann betrügen wir uns selbst. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt auch den Vater nicht, denn Gott sandte seinen Sohn in seinem Namen (Johannes 5,23). Und ehren bedeutet hier nicht nur irgendwie in Ehren halten indem man vielleicht meint, daß Jesus zwar nicht gebraucht wird aber trotzdem bleiben kann wenn er will, sondern daß es absolut keine Möglichkeit gibt Gott in seinem Leben auf eine gesegnete und erlösende Art und Weise zu haben und mit ihm umzugehen, ohne Jesus Christus im Mittelpunkt aller Anerkennung, Annahme und Erlösung. Wer Gott ohne Jesus haben will, der versündigt sich schwer und wird sein Urteil tragen müssen. Und diesen Jesus brauchen wir auch nicht als frommes Anhängsel in Form eines hilflosen und in Windeln gewickeltes Kind, sondern als mündigen, erwachsenen, Mensch gewordenen Gott, der in Gehorsam freiwillig sein sündloses Leben zur Vergebung der Sünden der Menschheit ans Kreuz schlagen ließ und den Geist übergab zur Erlösung und Befreiung für alle, die an ihn und sein Opfer glauben (Johannes 3,16).
Wer das nun für lächerlich hält (und da gibt es leider viele, wie ich auch immer wieder zu lesen bekomme) der wird einmal eines Besseren belehrt werden, ob es ihm gefällt oder nicht. Gott lacht über die Argumente der Gottlosen und atheistischen Besserwisser, aber er hätte es ganz sicher lieber, wenn sich auch solche zum Messias ziehen lassen würden von Gott. Noch ist nicht aller Tage Abend – noch ist Gnadenzeit und noch dürfen wir das biblische Evangelium verkündigen. In Johannes 6, 39-47 steht: „Und das ist der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich es auferwecke am letzten Tag. Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Da murrten die Juden über ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist, und sie sprachen: Ist dieser nicht Jesus, der Sohn Josephs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann dieser denn sagen: Ich bin aus dem Himmel herabgekommen? Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander! Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Es steht geschrieben in den Propheten: »Und sie werden alle von Gott gelehrt sein«. Jeder nun, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir. Nicht, dass jemand den Vater gesehen hätte; nur der, welcher von Gott ist, der hat den Vater gesehen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben“.