Der im Himmel thront lacht über sie... Teil 1 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 28. Apr 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7157

für den 28. Apr 2022 - Autor:

Der im Himmel thront lacht über sie... Teil 1

„Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges? Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten: »Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!« Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie. Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm: »Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!« — Ich will den Ratschluss des HERRN verkünden; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum. Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!« So nehmt nun Verstand an, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter der Erde! Dient dem HERRN mit Furcht und frohlockt mit Zittern. Küsst den Sohn, damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm“!

Psalm 2, 1-12 (Schlachter 2000) *©*
 

Dieser Psalm lässt sich in vier Kategorien aufteilen: Menschliche Rebellion (Verse 1-3), Gottes Reaktion (Verse 4-6), Gottes Herrschaft (Verse 7-9) und menschliche Verantwortung (Verse 10-12). Diese innere Rebellion die Menschen oftmals negativ auszeichnet äußert sich auf vielerlei Weise. Die Welt hat mitunter sogar Gefallen an rebellischen Menschen. Besonders wenn sie vorgeben für eine gute und gerechte Sache einzutreten. Ob es sich tatsächlich so verhält steht auf einem anderen Blatt. Viele Personen der Vergangenheit werde heutzutage hochgejubelt und verehrt, obwohl sie alles andere als gerecht und klug waren. Böse Taten und Ungerechtigkeiten werden dann häufig schöngeredet und mit haarsträubenden Argumenten gerechtfertigt. Man zieht in den Krieg um angeblich Schlimmeres zu verhindern oder imaginäre Gefahren zu eliminieren. Das hat sich ja auch bis heute nicht verändert. Unrecht wird zu Recht erklärt und eigene Aggressionen werden durch angebliche Provokationen anderer erklärt und somit legimitiert. Wenn es aber offensichtlich wird, sollte man erkennen worum es solchen geht. In Sprüche 24, 1-2 steht: „Beneide böse Menschen nicht und begehre nicht, mit ihnen zusammen zu sein; denn ihr Herz trachtet nach Zerstörung, und ihre Lippen reden Unheil“! Und was nun die Situation der Christen betrifft, so wird der Feind ebenso seine zukünftigen Maßnahmen gegen die Christen und gegen Gott damit erklären, daß man gesellschaftliche Gefahren vermeiden will und Intoleranz bekämpft werden muss um Frieden zu bewahren. Sie propagieren, daß der Glaube an Gott den Menschen in seiner Freiheit einschränkt und behindert. Wer heutzutage gegen Homosexualität, Gender-Mainstreaming, Ökumene, Ehe für alle und anderes ist, was gegen biblische Grundsätze verstößt und einen Pseudo-Humanismus für das Wichtigste hält, sowie Moralapostel die einen Glauben ohne Kreuz verbreiten für die neuen Propheten hält, der trachtet letztlich auch nach Zerstörung obwohl er das Gegenteil behauptet. Aber das sind alles Lügen. Gottes Gebote und Richtlinien haben für den Menschen nur Gutes im Sinn. In Hosea 11,4 steht: „Mit menschlichen Banden zog ich sie, mit Seilen der Liebe; ich hob ihnen gleichsam das Joch auf vom Kinn und neigte mich zu ihnen, um ihnen Nahrung zu geben“.

Aber viele begreifen das nicht und wollen sich befreien von einer eingebildeten Unterdrückung (Jeremia 5,5). Der Teufel steckt im Detail. Gott sitzt auf dem Thron. Gott regiert. Und daran wird sich nie etwas ändern – weder im Himmel noch auf der Erde. Für Gott sind solche sündigen Bestrebungen des Menschen nur armselige Provokationen über die er lacht. Das Prahlen und Drohen der Menschen gegen Gottes Autorität ist wie das Piepsen einer Maus vor einem Löwen. Wenn Gott anfängt zu reden, muss der Mensch schweigen. Besser er tut es vorher. In Jeremia 23,29: „Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert“? Auf diesen Gott sollten wir hören und entsprechend auf die Propheten und Apostel. In Apostelgeschichte 10,42 steht: „Und er hat uns befohlen, dem Volk zu predigen und ernstlich zu bezeugen, dass er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten ist“. Der Mensch hat Verantwortung vor dem lebendigen Gott und in Matthäus 12, 36-37 sagte Jesus: „Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben. Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden“! In einem Bibelkommentar von Karl Mebus las ich folgendes: „Nicht die geringste Einzelheit des Aufstandes der Gottlosen entgeht Seinen Blicken. „Der Herr lacht über ihn (d.h. den aufrührerischen Gottlosen), denn er sieht, dass sein Tag kommt“ (das ist der Gerichtstag über Satan und die Gottlosen; Ps 37,13ff und 33,13ff). In gewissen Fällen lässt Gott das Böse zunächst ausreifen. Bei anderer Gelegenheit mag Er in Seiner Langmut längere Zeit warten, aber Er setzt dem Bösen immer eine zeitliche Grenze. Nach Ablauf dieser Frist wird Er im Zorn reden, mit einer erschreckenden Antwort auf die Verderbtheit der Gottlosen“.

Fortsetzung morgen...

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