Und dieses Wasser ist das Wort Gottes und Jesus Christus der Mittelpunkt und der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6). ER ist nicht allein unser Erlöser von Sünde, Tod und Teufel, sondern auch die Anlaufstelle und Quelle für unser geistliches Leben auf dieser Erde. Und wer den Brunnen versperrt oder sich selbst als Quelle aller Inspirationen hält, Gottes Heiligem Geist widersteht (auch als Christ ist das möglich), lässt die Schafe leiden und macht sie orientierungslos und hält sie schwach und verursacht sich auch selbst viel Magenschmerzen. Wir brauchen mehr Christen wie Mose oder Paulus und Petrus, die bereit sind in die Bresche zu springen und den Zugang zum Brunnen freihalten und die Kraft Gottes im Heiligen Geist bestätigen und das Wort in gerader und gesunder Weise gerne weitergeben um ihre Mitchristen und Glaubensgeschwister zu erbauen und zu stärken. In Apostelgeschichte 11, 15-18 berichtete Petrus den Juden wie Gottes Geist wirkte und alles veränderte: „Als ich aber zu reden anfing, fiel der Heilige Geist auf sie, gleichwie auf uns am Anfang. Da gedachte ich an das Wort des Herrn, wie er sagte: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit Heiligem Geist getauft werden. Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe verliehen hat wie auch uns, nachdem sie an den Herrn Jesus Christus gläubig geworden sind, wer war ich denn, dass ich Gott hätte wehren können? Als sie aber das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott und sprachen: So hat denn Gott auch den Heiden die Buße zum Leben gegeben“! Wehren auch wir nicht dem Geist Gottes und verrennen wir uns nicht, indem wir uns übermäßig mit Nebenkriegsschauplätzen beschäftigen und fromme Politik unterstützen oder auch durch übergroße Schwarzmalerei meinen stets den Teufel an die Wand malen zu müssen. Damit bauen wir uns einander nicht auf. Wir wissen daß diese Welt vergeht und der Antichrist kommt und vieles vielleicht auch schon direkt vor unserer Nase vorbereitet und eingeläutet wird.
Umso mehr müssen wir wissen wo die Quelle aller Überwindung, Weisheit, Kraft, Vernunft und Seligkeit liegt. Jesus sagte in Lukas 20,25: „So gebt doch dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“. Ebenso könnte man sagen, daß wir Politik, Religion, Panikmache, Angstmacherei, Besserwisserei, Pharisäertum und Gesetzlichkeit etc. den Weltmenschen und blinden Blindenführern überlassen können oder den religiösen Eiferern und eingebildeten Hirten. Wir sollten uns in allem an Jesus Christus den Gekreuzigten halten und aus der ewigen und zuverlässigen Quelle des Heiligen Geistes trinken, und uns mit Geistlichem beschäftigen und alles andere anderen überlassen. Diese Welt wird vergehen. Je mehr wir aus dem Brunnen des lebendigen Wassers trinken und das Wort Gottes hochschätzen und lieben, desto mehr werden auch wir zu einem Mose, Paulus und Petrus in unserem Lebens- und Wirkungskreis zur Ehre Gottes. Lassen wir uns keine Angst machen, sondern vertrauen wir dem, der mehr geben und schenken kann und will, als wir denken – wenn wir uns darauf im Glauben einlassen. In Epheser 3, 14-21 schreibt Paulus: „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden den Namen erhält, dass er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit gebe, durch seinen Geist mit Kraft gestärkt zu werden an dem inneren Menschen, dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, damit ihr, in Liebe gewurzelt und gegründet, dazu fähig seid, mit allen Heiligen zu begreifen, was die Breite, die Länge, die Tiefe und die Höhe sei, und die Liebe des Christus zu erkennen, die doch alle Erkenntnis übersteigt, damit ihr erfüllt werdet bis zur ganzen Fülle Gottes. Dem aber, der weit über die Maßen mehr zu tun vermag als wir bitten oder verstehen, gemäß der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Ehre in der Gemeinde in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten! Amen“.