In den Zeiten des Alten Testamentes schickte Gott immer wieder seine Propheten zu seinem Volk, um es zur Umkehr und zur Buße zu bringen. Immer wieder vergaß das Volk seinen Gott, der es doch aus der Knechtschaft, aus Ägypten geführt hatte. Immer wieder war es nötig, dass Gott ein Machtwort sprach und mit Strafe drohte, die dann auch oft genug eintrat.
Doch heute ist die Zeit der Propheten vorbei. Gott schickt uns niemanden mehr, um uns auf unsere Sünden aufmerksam zu machen. Und die Welt ist heute bestimmt nicht besser, als zu damaliger Zeit. Was damals gesagt wurde gilt heute noch. Die Sünden im Volk Gottes und in der Welt sind heute nicht weniger geworden. Wir können es alles nachlesen.
Warum ist das heute so, warum schickt Gott uns heute nicht noch Propheten, um uns zur Buße aufzurufen? Was hat sich geändert? Das wichtigste ist, dass Gott seinen Sohn Jesus auf die Erde geschickt hat. Er hat uns noch einmal genau ausgelegt, was Gott von uns erwartet. Mehr braucht nicht mehr gesagt zu werden. Die zweite große Änderung heute ist, dass Gott sein Volk heute nicht mehr in einer bestimmten Nation bestimmt. Heute kann jeder selbst bestimmen, ob er zu Gottes Volk gehören möchte. Gottes Volk kann nicht mehr von Ihm abfallen - nur einzelne Menschen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder bist du für ihn oder gegen ihn - entweder gehörst du zu seinem Volk oder nicht. Sein Volk sind heute die, die auf sein Wort hören.
Doch gibt es heute auch viele, die lau sind. Menschen, die sich nicht entscheiden können oder wollen. Klar, man ist Christ - man ist ja getauft ... aber was das für das Leben bedeutet, wollen sie nicht wissen. Doch Gott fordert von uns eine eindeutige Entscheidung für oder gegen ihn. Noch gibt Gott uns Zeit. Doch einmal wird es zu spät sein. Dann können wir nach seinem Worte suchen, werden es aber nicht mehr finden. Einmal wird es nur noch zwei Seiten geben, seine Seite und die Seite der Finsternis. Dann wird es nicht mehr zählen, ob wir getauft sind, ob wir einer Kirche angehören oder ob wir Weihnachten in der Kirche waren.
Kein Mensch weiß die Zeit und die Stunde, wann es soweit sein wird. Sei es dereinst die Entrückung oder sei es unser eigener Tod. Irgendwann ist es zu spät, sich zu entscheiden. Darum suche noch heute nach seinem Wort. Noch haben wir die Möglichkeit uns auf seine Seite zu stellen.
Ich möchte, wenn es soweit sein wird nicht auf der falschen Seite stehen, wo Heulen und Zähneklappern sein wird.
Hast du dich schon entschieden? Hast du dein Leben deinem Herrn übergeben? Oder zögerst du noch? Gott möchte, dass du auch auf seiner Seite stehst - noch hast du die Chance - ergreife sie!
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag in der Gegenwart Gottes.