Paulus schreibt in 2. Timotheus 1, 9-11: ''Er hat uns ja errettet und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben wurde, die jetzt aber offenbar geworden ist durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, der dem Tod die Macht genommen hat und Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium, für das ich als Verkündiger und Apostel und Lehrer der Heiden eingesetzt worden bin''. Man kann von Schöpfung reden und doch nicht an den Schöpfer glauben. Man kann von Erlösung reden und doch nicht erlöst sein. Für die einen kommt das Licht zur Erlösung und für die anderen zum Gericht. In Johannes 3,19 lesen wir: ''Darin aber besteht das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse''. Ebenso kann man die Schöpfung betrachten, bewundern und erforschen und trotzdem an das Prinzip Zufall glauben und Gottes Schöpferkraft ignorieren und ins Reich der Fabeln verschieben. Und das, obwohl es offensichtlich ist, daß nichts von alleine entsteht. In Römer 1, 18-20 lesen wir: ''Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben''. Auch wenn die Finsternis es nicht begriffen hat, so ist das keine Entschuldigung, sondern war und ist letztlich nur die Weigerung ans Licht zu kommen und sich im Licht der Wahrheit von seinen Sünden überführen zu lassen. Darum sagt die Bibel auch ganz klar (wie gelesen): „Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse“ (Johannes 3,19).
Und je nachdem wie einer reagiert auf das biblische Evangelium, auf uns Christen, auf den Hinweis Erlösung zu brauchen, erkennt man, ob jemand seine Finsternis liebt und darin stur beharrt und auf alles Biblische pfeift und seinen Spott mit Gläubigen treibt. Oder ob sich so jemand von der heilbringenden Botschaft überzeugen lässt und das Licht der Wahrheit an ihn herankommen kann. Solange man aber dieses Licht meidet, kann man auch nicht wirklich begreifen wie wichtig es ist an die Vergebung der Sünden zu glauben. Entsprechend gibt es da dann auch nichts zu begreifen und man leugnet seine Sünden. In 1. Johannes 1, 8-10 steht: „Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns“. Wer in der Finsternis bleibt, verführt sich selbst. Wer in Jesus Christus nicht das Leben sieht, der hat auch kein Licht, sondern tappt zeitlebens im Dunkeln. Spätestens nach dem Tod und vor dem Thron Gottes, wird so einem Menschen das ganze Ausmaß seiner inneren Dunkelheit deutlich – aber dann ist es zu spät! Aber solange wir Christen die Möglichkeit haben das biblische Evangelium zu verkünden (durch Wort, Schrift, Traktate, persönliches Zeugnis oder auch im Internet etc.) besteht für jeden Ungläubigen noch Hoffnung von der Finsternis ins Licht zu kommen, von der Lüge zur Wahrheit, von der Sünde zur Vergebung der Sünden, vom Teufel zu Gott, von der Bosheit zur Liebe und von der Verzweiflung zur lebendigen und begründeten Hoffnung.