Die Zeit rennt dahin und wir hetzten mit ihr. Der Sommer, kaum erst begonnen, geht schon wieder ins Finale. Wir Menschen werden Sommermüde. Die Hitze und Lebensplage lassen unsere Körper ermatten, die Seelen schreien nach Erholung. Wie geht es euch? Wart ihr schon in Urlaub? Hattet ihr schon die Möglichkeit auszuruhen und aufzutanken?
Was genau benötigt ihr, benötigen wir, um wieder fit zu werden? Reicht es einfach nicht in den Job zu müssen, um zu relaxen, oder brauchts einen Ortwechsel mit reichlichem Angebot für Spiel, Spaß und Abenteuer, um euch zu erholen. Ich bin mir sicher, dass es individuell verschieden ist. Ich selbst liebe einen Ortswechsel, um zum Beispiel beim Wandern in der Schöpfung, die Stille zu suchen, um zur Ruhe zu kommen. Bei einer Auszeit mit meinen Mann tanke ich auf und erhole mich vom Alltag.
Urlaubszeit ist nötig, damit wir wieder körperlich fit werden. Doch wie sieht es mit der Seele aus? Reicht es dafür nur nichts zu tun? Nein, ich denke nicht umsonst ruft Jesus uns zu sich.“ Kommt her ihr die ihr euch abmüht!“ Die Seele benötigt vor allem Zeit mit Gott! Um sich auch körperlich zu erholen muss die Seele ruhig werden, um auftanken zu können. Was nützt uns das ganze Ausspannen, wenn wir innerlich angespannt bleiben, weil wir Seelenballast wie unsere Urlaubskoffer mit uns schleppen?
Christsein endet nicht mit Urlaubsantritt, christsein geht kontinuierlich weiter, darum ist es wichtig sich besonders im Urlaub zu Gott zuwenden. Nehmen wir ihn bewusst mit in die freien Tage und schöpfen wir bei ihm Kraft und Ruhe. Machen wir Urlaubszeit mit Gott! Amen
(Ich hab ein Gedicht passend zum Thema gefunden.. , Autor: Joachim Krebs, 2006)
Urlaub
Familiengedicht
Man packt die Koffer und den Wagen,
dem Alltag ''Lebe wohl!'' zu sagen,
scheut keine Kosten, keine Mühen,
sich Streß und Hetze zu entziehen.
Man wünscht sich Ruhe und Erholung,
den Urlaub sieht man als Belohnung
für ein Jahr Schaffen und sich Quälen.
Doch lassen sich die Tage zählen,
an denen man beschwingt und heiter,
der alte Trott geht bald schon weiter!
Da wäre es doch angebracht,
daß auch der Alltag Freude macht.
Da wäre es doch wirklich schön,
man könnt den Sinn von allem sehn.
Wie wär´s, wenn wir an allen Tagen
den nach dem Ziel des Lebens fragen,
der Tag und Stunden ausgedacht.
den, der die Welt und uns gemacht?
Er muß doch wissen, was er wollte.
Er kann wohl sagen, was das sollte:
Geboren werden, um zu sterben?
Arbeiten und besitzen für die Erben?
Leben, grad nur um zu leben?
Über andre sich erheben?
Das beste aus dem Leben machen,
erst füllt man sich den eignen Rachen?
Oder IHM die Ehre geben,
seinen Blick zu IHM erheben?
Als Geschöpf den Schöpfer ehren,
IHM die Herrschaft nicht verwehren?
Dunkle Tage würden hell,
helle Tage würden schnell
wieder uns zum Danken bringen,
und wir könnten fröhlich singen,
diesem Gott, der unsre Welt
immer noch am Leben hält.
Ob nun Urlaub oder nicht,
ob quälende Fragen oder freie Sicht,
ob alles normal und ganz alltäglich,
ob froh wie ein Kind, ob kaum erträglich:
Gott hat versprochen, er ist hier,
bei jedem von uns, bei Dir und mir.
Daß wir nicht übersehen den, der uns liebt!
Daß wir IHN lieben, der uns alles gibt!
(Matthäus 28:20b)
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Seid herzlichst gesegnet, eure