»Als er auf den Weg ging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte: Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu ererben? Jesus sprach: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als Gott allein! Du weißt die Gebote: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst nicht rauben! Ehre deinen Vater und deine Mutter! Er antwortete: Meister, dies alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach: Eins fehlt dir! Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; komm, nimm das Kreuz auf dich und folge mir nach! Er ward traurig über diese Rede und ging betrübt davon; denn er hatte viele Güter. Da blickte Jesus umher und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes eingehen! Die Jünger erstaunten über seine Worte. Jesus sprach: Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes einzugehen! Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme. Sie entsetzten sich und sprachen untereinander: Wer kann denn gerettet werden? Jesus blickte sie an und sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle Dinge möglich.« (Markus 10:17-27)
Jesus weist darauf, dass für Gott nichts unmöglich ist. »Für Gott ist nichts unmöglich!« - Was will Gott damit sagen? Er spricht den praktischen Alltag und den Glauben an. Er will uns motivieren und in uns eine Erwartung fördern, das Unmögliche zu hoffen, zu erwarten und zu erleben! Dazu brauchen wir Voraussetzungen.
»Für Gott ist nichts unmöglich!« - Glauben wir das wirklich? Wenn wir wirklich glauben würden und davon überzeugt wären, was machen wir dann mit den Versen: »Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, dabei aber keine Werke hat? Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, ist auch der Glaube ohne Werke tot!« (Jakobus 2:14.26)? Ich bin davon überzeugt, dass für Gott nichts unmöglich ist. Ich weiß es mit dem Verstand! Trotzdem gibt es Unmöglichkeiten, die für Gott im Wege stehen! Die Hindernisse haben weniger mit Ihm als mehr mit uns zu tun. Obwohl wir es mit dem Verstand wissen, trauen wir es ihm nicht zu. Das ist der Knackpunkt. Wir sagen dass Gott alles möglich ist, in konkreten Situation versagen wir, weil wir ihm nicht wirklich vertrauen! Gott könnte es tun, aber wir hindern ihn durch den Unglauben! Jesus kam nach Nazareth. Er nicht viele Wunder dort tun. Warum? Nein, wegen des Unglaubens der Bewohner! Sie vertrauten ihm nicht hundertprozentig. Sie hatten eine feste Meinung über Jesus und meinten, ihn zu kennen, weil er 30 Jahre dort gelebt hatte!Jesus, der jetzt vor ihnen stand, war nicht mehr der Zimmermannssohn. Das beeinflusste ihr Vertrauen zu ihm. Was beeinflusst dein Leben? Was spielt bei dir die erste Geige und bestimmt den Alltag und dein Vertrauen? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?
Fortsetzung folgt......