Freude in Gott (Zweiter Teil) -|- Andacht von Joseph Gehr (Daily-Message-Archiv, 15. Sep 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4740

für den 15. Sep 2015 - Autor:

Freude in Gott (Zweiter Teil)

Weil ich solches höre, bebt mein Leib, meine Lippen zittern von dem Geschrei. Fäulnis fährt in meine Gebeine, und meine Knie beben. Aber ich will harren auf die Zeit der Trübsal, dass sie heraufziehe über das Volk, das uns angreift. Da wird der Feigenbaum nicht grünen, und es wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken. Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus, und die Äcker bringen keine Nahrung; Schafe werden aus den Hürden gerissen, und in den Ställen werden keine Rinder sein. Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.

Habakuk 3,16-19 *©*
 

Gott will, dass wir ihn verherrlichen und uns an ihm erfreuen. In Philipper 4,4 heißt es: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Und in 1.Thess. 5,16-18 sagt Paulus: Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.
Ja, Gott will, dass wir uns in allen Situationen in ihm freuen. Wie ein Vater sich freut, wenn er sieht, dass seine Kinder sich freuen und glücklich sind, so freut sich auch unser himmlischer Vater, wenn er seine Kinder fröhlich sieht. Doch wie können wir uns allezeit freuen? Im Allgemeinen ist die Freude nämlich sehr von der jeweiligen Situation abhängig. Wir freuen uns, wenn wir eine Klausur bestanden oder eine Gehaltserhöhung in der Firma bekommen oder etwas Schönes erlebt haben oder wenn unsere Lieblingsmannschaft im Fußball gewonnen hat. Aber solche Freude verschwindet allzu schnell, wenn die schöne Situation vorbei ist. Wenn in unserem Leben Probleme auftreten, wenn wir zum Beispiel durch eine wichtige Prüfung fallen, Konflikte mit Mitmenschen haben, Arbeitslosigkeit, eine schwere Krankheit oder den Tod eines nahe stehenden Menschen erleben müssen, verlieren wir unsere Freude meist sehr schnell und unsere Gedanken werden von der neuen Situation beherrscht. Wo also können wir wahre Freude finden und uns in allen Situationen freuen? Hier können wir uns dann an Habakuk ein Beispiel nehmen. Auch er musste durch einen Lernprozess gehen. Anfangs war er unzufrieden über seine Mitmenschen und auch über Gott. Er klagte über die Sünde in seinem Volk und beklagte sich bei Gott, der scheinbar nichts dagegen tun wollte. Doch Habakuk kam mit diesem Anliegen zu Gott und betete inständig wegen der Ungerechtigkeit und des Frevels in Israel. Als Habakuk ernsthaft zu Gott betete und nach Antwort suchte, antwortete Gott auf sein Gebet. Gott zeigte ihm, dass er keineswegs tatenlos bleiben würde, sondern dass er Israel gerade durch die Babylonier bestrafen würde.
Aus Habakuks Antwort können wir entnehmen, dass Habakuk Gottes Worten ernsthaft zuhörte und sie sich zu Herzen nahm. Er bekennt, dass Gott heilig ist und zu rein, um Böses anzusehen.
Und Gott offenbart ihm, dass der Gerechte durch seinen Glauben leben wird. Gott zeigt ihm also, wie er in jeder Zeit und gerade auch in der Zeit des bevorstehenden Gerichts leben soll. Habakuk lernt, dass Gott in seinem heiligen Tempel ist und dass vor ihm alle Welt still sein soll – auch er selbst. Habakuk konnte also durch sein beharrliches Beten und Hören noch mehr über Gottes heiliges Wesen und seinen Willen erkennen. Er begreift, wie heilig Gott ist und wie gerecht, sodass er genau auf alle Menschen achtet und die Sünde sehr wohl gerecht richten wird, auch die der Babylonier. Er wird von Ehrfurcht vor dem heiligen Gott erfüllt und will lieber vor ihm still sein und auf ihn hören, anstatt seine eigene Meinung zu behaupten.
Habakuk hat sich unter den Willen Gottes gestellt. Er kritisiert nicht mehr, sondern betet vielmehr dafür, dass Gottes Werk bald geschehen möge. Er betet um Barmherzigkeit für sein Volk. Er ist tief betroffen wegen der Leiden, die seinem Volk und vielleicht auch ihm persönlich bevorstehen. Aber er entscheidet sich, sich im Herrn zu freuen. Trotz aller bevorstehenden Leiden kann er sich nun in Gott freuen. Denn inzwischen hat er Gott so gut kennen gelernt, dass er über Gott begeistert ist. Er freut sich über Gott und ist fröhlich, weil er Gott nun kennt und dies macht ihn glücklich. Er freut sich über Gott, der die Quelle der wahren Freude ist, und diese Freude, die aus der Gemeinschaft mit Gott entspringt, kann ihm kein Mensch und auch keine Not nehmen. Er ist fröhlich in Gott, der ihm das Heil geben wird.
Ist Habakuk da nicht auch ein Vorbild für uns? Sollten wir nicht auch versuchen, so wie Habakuk uns Gottes Willen zu unterwerfen?

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