Was hindert uns daran, das zu tun, was wir von anderen erwarten? Zum Beispeiel: den anderen bedingungslos und freundlich zu grüßen, anstatt zuerst seinen Gruß abzuwarten? Bei einem Konflikt die eigenen Anteile zu erkennen, anstatt alle Schuld bei anderen zu suchen?
Nach einem Streit wieder einzulenken, anstatt auf das erste Wort des Partners zu pochen? Offen zu sich selbst ud seiner Überzeugung zu stehen, anstatt sich hinter der Meinung der anderen zu verstecken?
Auch Unbequemes ehrlich mitzuteilen, anstatt es immer nur gut meinen zu wollen? Die iegenen Schwächen einzugetsehen, anstatt dieses Eingeständnis stets vom anderen zu verlangen?
Auch einmal auf sein gutes Recht zu verzichten, anstatt es immer und unter allen Umständen durchzusetzen?
Selbst wirklich hin- und zuzuhören, anstatt nur die Hörbereitschaft des anderen zu fordern?
Sich für andere geduldig und konsequent einusetzen, anstatt letztlich immer nur die eigenen Interessen zu verfolgen? Öfteers einmal ''Nein und Amen'' zu sagen, anstatt immer nur ''Ja und Amen''? Sich bewusst und gezielt einzumischen, anstatt einfach alles laufen lassen?
Freude und Leid, Mut und Unmut mitzuteilen, anstatt beides nur für sich zu behalten? Den anderen so zu lieben, wie sich selbst, anstatt nur sich selbst oder ausschließlich den anderen?
Wer hindert uns eigentlich daran? - Wir uns selbst?!
Indem wir auf den anderen zugehen, uns ihm zur Verfügung stellen, uns ihm mitteilen, uns mit ihm teilen, mit dem, was wir sind und haben, gaben wir uns nicht selbst auf.
Wie der andere damit auch umgeht, die Freiheit, die dieser Schritt bedeutet, ist das Risiko schon wert, das Risiko, sich selbst zu entdekcen und den anderen - menschlich miteinander umuzgehen.
Ich wünsche dir einen gesegneten Tag.