Ohne den Glauben an die Vergebung der Sünden (die persönliche Annahme) nützt einem auch kein Staunen, keine Betroffenheit, kein Mitgefühl, keine Demut und keine Menschenrechte. Es gibt Menschen, die meinen es tatsächlich gut. Für sie sind humanistische Gesichtspunkte das Wichtigste. Für sie ist äußerer Frieden und gegenseitige Toleranz das Maß aller Dinge. Von einem Glauben an die Vergebung der Sünden halten sie eher nichts. Das ist für sie eher eine weltfremde Illusion die den zwischenmenschlichen Problemen eher im Wege steht als hilfreich ist. Sie leugnen nicht das Böse in der Welt und auch nicht die Fehlerhaftigkeit des Menschen, aber daß die kaputte Beziehung zum Schöpfer aller Dinge das Grundproblem ist, sehen sie nicht ein. Jesus selbst hat die Maxime in Johannes 14,6 ausgesprochen: ''Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich''! Für sie ist das überholt und keine Lösung. Das irdische Leben ist zwar keine Illusion, aber es endet - und das sollte einen Menschen dazu bringen, sich auch Gedanken zu machen, die über den Tellerrand dieses Lebens hinaus gehen. Eine befriedete Menschheit auf diesem Planet (wenn dies irgendwann tatsächlich so sein sollte) wäre zwar angenehm aber löst nicht das Problem der Trennung von Gott. Dieser Gott ist das Leben - wie kann man ohne dieses Leben leben? Hier hilft der Glaube an die Vergebung der Sünden und die inspirierten Informationen der Bibel. Es geht um die Errettung, die Erlösung und um die Gerechtigkeit die vor Gott gültig ist. Paulus schreibt in 2. Korinther 5,21: ''Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt''.
Wo das ignoriert wird, stellt man sich über den Schöpfer und meint es besser zu wissen. Auch als Christen sollten wir bedenken, daß wir es nicht besser wissen können und Jesus Christus entweder unser Retter oder unser Richter sein wird. Was Realität oder nur Fiktion ist, muss jeder selbst herausfinden - sofern er das überhaupt will. Nicht wenigen ist es egal woher sie kommen und wohin sie gehen und ob es Gott gibt oder nicht. Daß das irdische Leben keine Illusion ist (wie beim Film ''Matrix'') sollte man im Laufe seines eigenen Lebens doch irgendwie feststellen können. Und sich auch Gedanken über das zu machen, was wirklich dahinter steckt ist existentiell. Zu meinen es gibt keinen Gott (oder er überlässt den Menschen sich selbst) und auch keinen Teufel und kein ewiges Leben, ist viel eher eine Illusion als das Gegenteil. Das Christentum ist mehr als ein moralischer Kompass. In Person von Gottes Sohn ist es die Lösung aller existentiellen Fragen und des Sündenproblems. Darüber hinaus (als Folgeerscheinung) den Sinn des Lebens und somit seine gottgegebene Bestimmung zu finden. Die Antwort ist der Glaube an die Vergebung der Sünden und die Neugeburt - Johannes 3, 16-18: ''Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes''.