Wenn man in den letzten Jahren die christliche Internetwelt ein wenig verfolgt hat, stellt man fest, dass es immer mehr und immer stärkere Auseinandersetzungen darüber gibt, was Christentum heute für uns bedeutet und wie es gelebt werden will.
Aktuellstes Beispiel hierfür sind die Diskussionen, die derzeit zu der neuen Orientierungshilfe der EKD geführt werden. Inwieweit müssen wir uns als Christen an die Lebenssituation in unserem Land anpassen, um noch in der heutigen Welt Leitlinien und Wegweiser zu bieten? Bleiben wir konservativ, gelten wir als nicht zeitgemäß und überholt. Gehen wir mit den neusten Trends, brechen wir mit den Traditionen unserer Väter und bauen etwas Eigenständiges auf.
Beides hat teils seine Berechtigung, aber im Extremen gelebt ist beides auch nicht richtig. Wer ein Christentum nach dem Motto ''wenn wir uns nur alle lieb haben, ist alles gut'' lebt, liegt genauso falsch, wie der, der meint mit Gesetzlichkeit Moral und Ordnung halten zu wollen.
Christus hat uns vom Gesetz befreit und doch sollen wir nun nicht zügellos leben. Die Bibel ist und bleibt das Wort Gottes. Ihre Leit- und Richtlinien gelten immer noch für uns, sie will uns ein Leben nach Gottes Maßstäben lehren, dass wir nicht in Sodom und Gomorrha enden.
Wenn wir den Geist Gottes in uns haben, wird er ein Zeuge für uns sein für den Willen Gottes gegen den Zeitgeist. Nichts spricht dagegen, in dieser unserer modernen Welt zu leben. Doch unsere Basis sollte immer das ewige und unumstößliche Wort Gottes sein. Wer die Bibel für Überholungsbedürftig hält, wer meint, das Wort Gottes an die heutigen Trends und Gegebenheiten anpassen zu müssen, der liegt falsch.
Wonach richtest du dein Leben aus: Nach dem Zeitgeist oder nach Gottes Geist? Nur ein Weg kann dir zum ewigen Heil helfen - und es ist nicht der breite Weg!
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.