Aufsteigen, Hochgehen, Hinzutreten evtl. auch entgegengehen. Was sagen diese Begriffe aus, welche Bedeutung geben sie für uns Christen wieder? Nun, sofern wir uns nicht fortbewegen, liegen und dort bleiben, wo wir uns gerade befinden, können gewisse „Vorwärts – Schritte“ in Richtung unseres Herrn Jesus Christus nicht von uns gemacht werden.
Gewiss sind wir nicht solche auserwählte Gefäße wie der große Knecht Gottes Mose, aber Gottes Stimme ruft auch uns unmissverständlich zu: „Steige auf“. Wozu aufsteigen ? Moses Ziel war Gottes Gegenwart zu spüren. Auch uns gilt Gottes Nähe zu suchen, vorwärtsgehen, uns bewegen, damit wir nicht irgendwann von all diesem negativen Einfluss, der um uns vorhanden ist, bewegt werden.
Sehr oft bleiben wir, in Gedanken, Gefühlen und Empfindungen „im Tal“, sei es in persönlichen Sichten oder auch auf die Entwicklung im Volk Gottes, sprich in Kirchen und Gemeinden. Mit Besorgnis werden die Geschehnisse betrachtet. Wir fragen uns, welches Ende es annehmen wird. All diese Fragen schwächten Moses nicht als er das Volk Israels führte, sondern Gott stärkte sein Glauben, sodass er auch im hohen Alter die Schwachheit der Natur besiegte und Gott entgegen gehen wollte.
David sagt in seinem Psalm 23, 4 über den guten Hirten: „Und ob ich schon wanderte im finstern Todestal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, die trösten mich!“
Wir können sicherlich auch Gottes Trost in Anspruch nehmen, um aus dem persönlichen Tal herauszukommen und „aufsteigen auf dieses Gebirge“, wo Gottes Nähe und Gegenwart weilen.
Jesus ruft, hören wir auf seine Stimme, um nicht „im Tal“ wieder gefunden zu werden, wenn ER kommt.