Wer von euch hat nicht auch schon so abwertend über einen Klassenkameraden, einen Kollegen oder einen Bekannten gedacht? Vielleicht beim Fußballspielen, beim Turnen oder während des Unterrichts in der Schule, in der Jungschar oder Jungenschaft, im Beruf.
Wer von uns möchte schon eine Flasche sein oder als diese bezeichnet werden. Jeder von uns möchte doch gern ein großer „Star“ sein und von den anderen angesehen und bewundert werden.
Im Neuen Testament wird uns berichtet, dass sich Jesus besonders um Flaschen gekümmert hat. Da war Petrus der niedergeschlagen von seinem erfolglosen Fischzug zurückgekehrt war und von Jesus für eine viel größere Aufgabe eingespannt wurde. Petrus versprach sein Leben für Jesus hinzugeben doch als es gefährlich wurde schlich er davon und verleugnete seinen Herrn. Trotzdem hat Jesus viel durch ihn wirken können.
Da war auch ein reicher junger Mann der sicher von sich behaupten konnte, dass er alle Gebote und Normen erfüllt hatte, dass er ohne Fehler war und trotzdem musste Jesus ihm sagen, dass er das Wichtigste nicht erkannt hatte. Gott hat andere Maßstäbe als wir Menschen.
Viele Männer, Frauen und Kinder und Jugendliche, die von ihren Freunden und Mitmenschen als Flaschen bezeichnet werden, eingestuft und verachtet waren, hat Gott gebraucht und mit ihnen Großes getan. Nicht menschlicher Ruhm, Macht und Geld sind vor Gott wichtig, sondern dass wir uns von ihm gebrauchen lassen. Wie sagte doch Jesus: „Ich bin gekommen die Verlorenen (die Flaschen) zu suchen und in meinen Dienst zu nehmen. (Luk.19.10).
Er sucht auch Dich, auch wenn alle sagen, dass Du eine Flasche bist.