1. Lass dich von Gott stören
Montag wieder eine neue Woche arbeiten gehen, Dienstag wie jeden Mittag mit den Kollegen beim Italiener Pizza bestellen, Mittwoch Hauskreis, Donnerstag das Kind zum Schwimmen begleiten, Freitags gibt’s Fisch, Samstag Familientag, Sonntag ausschlafen oder vielleicht zum Gottesdienst gehen, danach Spaziergang und Familienevent Teil 2 dieser Woche, und es ist ja auch bald Montag… da muss man schliesslich wieder arbeiten gehen...
So geht es Tagein Tagaus, und der Alltag schleicht nur an einem vorbei. Es gibt Höhepunkte im Jahr wie Weihnachten oder Ostern oder die Urlaubszeit, wo es dann kurzzeitig anders zugeht.
Auch die Hirten damals auf dem Feld bei Bethlehem waren in so einer AlltagsMühle: aufstehen, Schafe rumtreiben, hinsetzen, aufpassen, Tiere verjagen, rumtreiben, Schlafen gehen, Wache halten.. und das Tagein Tagaus.. immer dasselbe. Ihr Job war auch kein gemütlicher Job... Ihr Job war hart. Sie waren auch nicht gut angesehen in der Gesellschaft. Sie waren anders, unterste Arbeitsschicht, meist waren sie Wanderarbeiter die für die Leute die Schafe zusammenhielten.
Doch plötzlich ändert sich der Alltag, Mitten in der Nacht geschieht Gewaltiges.
Gott hat diese Menschen aufgeschreckt, er stört sie in ihrem alltäglichen Trott. ER will sie gebrauchen, will ihrem Leben eine neue Bedeutung geben. Auch heute noch will Gott uns stören. Er möchte dass wir uns auf ihn besinnen und mit ihm einen neuen Anfang machen.
2. Spüre Ehrfurcht vor ihm
Der Himmel fährt auf was nur geht – Horden von Engeln so wie sie anscheinend noch nie ein Mensch gesehen hat. Musik, Licht, mitten auf ner stinknormalen Wiese vor der Stadt. Die Hirten sind geblendet, geschockt, aufgerüttelt. Irgendwas... Wichtiges... Heiliges geschieht.
Dann: Fürchte dich nicht, Hab keine Angst: EUCH IST HEUTE DER HEILAND GEBOREN! – der Heiland auf den man schon ewiglang wartet in Israel. Der Heiland, Messias der schon von vielen berühmten Propheten vor langer Zeit angekündigt wurde!
Es ist keine Weichspülbotschaft, es ist wie ein Komet der ihr Leben aufrüttelt. Sie sind beeindruckt – sprachlos... verwirrt.
Ich glaube, unsere Gottesdienste sind zu normal, … in wenigen Liedern wird Gott noch als der gewaltige, übernatürliche und heilige Gott angebetet. Wir Menschen können ihn immer weniger fassen. Gott wird zum Teil als der gute Kumpel von nebenan degradiert. Aber er ist mehr: wir können nicht mit ihm rumspringen wie wir wollen, er ist nicht unsere Wunschmaschine, und wenn er nicht folgt sind wir einfach enttäuscht von ihm. Nein, er ist der Schöpfer. Der Schöpfer der uns liebt, der Schöpfer, der Horden von Engeln befehligt, der sündlos ist, der heilig ist. So heilig das Sünde vor ihm nicht bestehen kann. Diesem Gott gehören wir. Auch wir heutzutage sollen Gott kennenlernen und begegnen als heiliger Gott der sich in Liebe für uns hingegeben hat, der die Macht hatte vom Kreuz alle Engelshorden zu aktivieren und die Menschen zur Strafe für ihre Intrigen und ihren Unglauben fertigzumachen. Er hat diese Macht nicht in Anspruch genommen, sondern ist qualvoll für uns gestorben. Und auferstanden. Hat den Tod und die Sünde besiegt. Nur damit WIR dem heiligen Gott begegnen dürfen. Diese Gute Botschaft sollte jeder hören, damit jeder der an ihn glaubt nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
3. Erkenne Gottes Werk und preise ihn
Die Hirten kannten – wie wohl alle Israeliten- die Prophezeiungen über den Messias... sie wussten dass es ein Nachkomme Davids sein würde, der von einer Jungfrau in Bethlehem geboren wird, und der Israel für immer gerecht richten wird und ein ewiges Friedensreich aufrichten wird. Auf ihn wartete Israel sehnlichst. Als sie die Gute Botschaft hörten, liefen sie so schnell sie konnten zur Ortsangabe der Engel und fanden das Kind. Sie verstanden Gottes große Tat und erzählten es allen denen sie begegnen. Wann warst du so begeistert über Gottes großes Geschenk? Willst du es auch jedem erzählen? Willst du, dass viele deiner Freunde an ihn glauben und nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben? Lasst uns Gottes Werk erkennen, ihn loben und preisen dafür, und es weitererzählen. Damit die anderen auch, die an ihn zum Glauben kommen nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.