Wir haben heute den Missionsbefehl und sollen Menschen von Jesus weitersagen. Paulus hat diesen Auftrag für sich selbst begriffen und in einer bemerkenswerten Art umgesetzt. Im 2. Korintherbrief steht etwas über die Motivation, die Paulus antrieb. Zum besseren Verständnis 2.Korinther 5, 10-15:
Denn einmal wir werden uns alle vor Jesus als unserem Richter verantworten müssen. Dann wird jeder das bekommen, was er für sein Tun auf dieser Erde verdient hat, mag es nun gut oder schlecht gewesen sein. Weil wir wissen, dass wir Gott als unbestechlichen Richter zu fürchten haben,wollen wir so viele Menschen wie nur möglich für Christus gewinnen. Gott weiß, dass wir nur dies eine wollen, und ich hoffe, auch ihr unterstellt uns keine anderen Absichten. Das sagen wir nun wirklich nicht, um uns selbst zu loben. Aber wenn ihr euch mit Leuten auseinandersetzen müsst, für die Äußerlichkeiten wichtiger sind als innere Überzeugung, dann könnt ihr ihnen die Gründe nennen, warum ihr stolz auf uns seid. Ihr sagt, ich sei “von Sinnen'' gewesen? Nun gut, dann war ich es für Gott. Euch gegenüber war ich immer “bei Sinnen'' und habe klar und verständlich geredet. Denn die Liebe Christi treibt uns. Davon sind wir überzeugt: Weil Jesus Christus stellvertretend für alle Menschen starb, sind sie gewissermaßen alle gestorben. Christus ist deshalb für alle gestorben, damit alle, die durch seinen Tod das Leben geschenkt bekamen, nun nicht länger für sich selbst leben. Ihr Leben soll jetzt Christus gehören. der für sie gestorben und auferstanden ist.
Paulus nennt uns hier zwei Gründe, die ihn motivieren, so viele Menschen wie möglich für Christus zu gewinnen: Der erste Grund ist die Gewissheit, eines Tages vor dem Richterstuhl Gottes zu stehen und Rechenschaft über sein eigenes Leben und Tun ablegen zu müssen. Die Angst vor der Beurteilung und das daraus entstehende schlechte Gewissen heißt aber nicht, dass es nur darum geht gute Leistungen zu bringen, um ''gut'' vor Gott dastehen zu können.
Teil 2 folgt morgen