Ein Begriff wurde in unserer Klausur auch noch geprägt: „Flachwasserchristen“
In Hesekiel 47,3-5 steht geschrieben, wie das Wasser anfangs bis zum Knöchel, dann bis zum Knie, schließlich bis zur Hüfte und endlich so hoch stand, dass man nur noch schwimmen konnte. Beim Betrachten des Textes fiel einem der Klausurteilnehmer der Begriff „Flachwasserchristen“ ein. Er stellte den versammelten Gemeindevorständen die Frage, ob wir bereit sind, mit dem Geist Gottes auch solche Stellen zu suchen, die uns dazu zwingen, schwimmen zu müssen. Oder halten wir uns nicht viel lieber im „Flachwasser“ auf, vielleicht gerade noch bereit, das Wasser bis zur Hüfte gehend zu akzeptieren, dabei aber immer noch festen Boden unter den Füßen spürend. Oder sind wir wirklich bereit uns auch im Strom Gottes „treiben“ und uns völlig in seine Hand zu geben? Sein Heiliger Geist umweht uns, wirkt in uns und wir sollten bereit sein, unseren Eigenwillen aufzugeben und uns seiner Führung zu überlassen. Schwimmen lernt man nur, wenn man sich vom festen Boden löst und sich ins Wasser wagt. Ich möchte uns Mut machen, bereit zu werden, uns Gottes Geist ganz zu öffnen und Schritte zu wagen, die uns dazu bringen.