Vor wenigen Tagen trafen sich die Gemeindevorstände unseres Bezirks zur „Klausur“ in der Abgeschiedenheit des nördlichen Schwarzwaldes.
Die Arbeit begann mit einem Spaziergang in der Umgebung. Bereits dort bemerkten wir die Schönheit der Landschaft mit den bewaldeten Höhen und der herrlichen Aussicht auf das Tal. Ein Bach floss geräuschvoll, lebendig und mit kristallklarem Wasser den Berghang hinunter und durchzog die Orte im Tal. „Wir folgten dem Wasserlauf in östlicher Richtung“. An den Ufern des Baches wuchsen Bäume und die Wiesen waren frisch und saftig. Dies alles war dem „Wasser“ zu verdanken, das aus den Bergen floss.
„Lebendiges Wasser“ führte uns auch die Stellen in Hesekiel 47, 1-12 vor Augen. Dort wird von Strömen lebendigen Wassers gesprochen, das die Täler und die Uferränder fruchtbar werden lässt. Für uns stellte sich die Frage, wie es mit uns selbst und unseren Gemeinden auf dem Bezirk aussieht. Werden auch wir von so einem Strom lebendigen Wassers durchzogen und fruchtbar gemacht? Fließt aus uns dieses kristallklare Wasser zu den Menschen, die uns auf unserem täglichen Weg begegnen?
Jesus bot der samaritischen Frau am Brunnnen „lebendiges Wasser“ an (Joh.4,10). Aus Jesus Christus fließt Wasser, das frisch, lebendig ist und für ein ewiges Leben sorgt (V14). Jesus will jeden mit diesem „Wasser“ erfrischen und lebenslang damit versorgen. Sein „Heiliger Geist“, der in uns wohnt, ist dieser Wasserstrom, der uns erfüllt und mit der er auch jeden anderen Menschen erfüllen will.
Lassen wir uns heute füllen mit der Gnade Gottes, mit dem Heiligen Geist, der Leben schafft. Beten wir darum, dass wir „fruchtbar“ für andere Menschen werden.
Gottes Geist möge euch erfrischen.