Gottes Wort in der Bibel wurde uns auf übernatürliche Weise geschenkt. So wie nun der Regen und die Sonne, der Erde und den Pflanzen zum Wachstum und zur Frucht verhilft, ebenso kann uns Menschen das Wort Gottes zum lebendigen Wachstum verhelfen. Gottes Wort dient keinem Selbstzweck sondern wurde von den Propheten und Aposteln aufgeschrieben (ohne zu wissen, daß dies einmal zur ''Bibel'' wird) um etwas im Menschen zu bewirken und zu verändern. Es wird tun, was Gott gefällt! Was gefällt Gott? Er hat beispielsweise keine Freude daran, daß der Gottlose in seinen Sünden stirbt (Hesekiel 33,11). Stattdessen gefällt es dem HERRN, wenn Menschen auf seine Güte hoffen und Ehrfurcht haben und IHN respektieren (Psalm 147,11). Im Himmel herrscht Freude über jeden Sünder, der Buße tut (Lukas 15,7). Es freut Gott, wenn wir mit unseren Gaben (''anvertrauten Zentnern'') treu und klug umgehen und etwas daraus machen (Matthäus 25,21). König David hatte Freude und Wonne daran, wenn er Gott mit fröhlichem Munde loben konnte (Psalm 63,6). Sollte Gott das nicht auch sehr freuen? David war ein Mann nach dem Herzen Gottes (1. Samuel 13,14). Ich will das auch gerne sein, du nicht? Die Freude Davids über Gott reflektierte die Freude Gottes über David! Es geht hierbei keinesfalls darum, vor Gott immer alles richtig zu machen - dann hätte David schon verloren. Es geht um unser Herz! Ebenso wie Gottes Wort übernatürlicherweise zu uns kam, ist es auch Gottes Kraft, Macht und seinem Willen überlassen uns die Neugeburt zu schenken wenn wir Buße tun und zu Gott kommen wollen (Johannes 6,37). Mit der Bibel ist es auch so. Wenn wir sie mit der falschen Einstellung lesen, werden wir daraus keinen Nutzen und Gewinn schlagen können.
Es gibt nicht wenige Ungläubige, die sagen, daß sie die Bibel gelesen haben und nichts damit anfangen konnten! Das Verständnis und die Liebe zum Wort Gottes (zu Gott selbst) ist eine Herzensangelegenheit, die sich eben im Glauben offenbart und praktisch zeigt. Wir dürfen davon ausgehen, daß die Bibel recht hat wenn sie feststellt: ''Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz'' (Matthäus 6,21). Da ist was dran, oder? Und desweiteren: ''Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.'' (Matthäus 6,20). Wenn wir diese beiden Aussagen zusammenbringen, wird klar, was unseren Glauben fördert und wachsen lässt, oder? Also der Wille, von Herzen Gutes zu tun und Gottes Wort ernstzunehmen. Die Bibel ist voll von lehrreichen Beispielen im Glaubensleben verschiedenster Menschen und Zeiten. Schätze sind Dinge, die mit Wahrheit, Liebe, Weisheit, Trost, Hilfe, Mut, Gebet und Fürbitte, Gastfreundschaft, Großzügigkeit usw. zu tun haben. Also Früchte des Geistes (Galater 5,22). Wo Gott uns hierin und hierbei segnen kann und will, dort sammeln wir uns auch himmlische Schätze und erleben geistliches Wachstum - dort ist dann auch unser Herz! Versuchen wir so zu handeln, dann erfüllen wir, was in Matthäus 6,33 steht: ''Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.'' Das hat nichts mit ''Zufall'' zu tun, sondern ist quasi die logische Konsequenz einer lebendigen Beziehung mit Gott durch Jesus Christus, unseren Heiland und unserem ewigen Vorbild und Mitbruder. Halleluja! :-)