Wo bist Du Gott? Warum lässt du Leid zu? Wieso gerade ich? Wieso passiert das mir? Das habe ich nicht verdient! - Solche oder ähnliche Gedanken und Fragen kennt doch hin und wieder jeder von uns und in manchen Momenten macht sich dann vielleicht ein Neidgefühl in uns breit, weil anderen Menschen, die vielleicht noch nicht einmal nach Gott fragen, scheinbar alles im Leben gelingt oder es ihnen besser geht. Nur bei uns, da scheint oft alles schief zu gehen. Bitterkeit macht sich breit, setzt sich im Herzen fest und lässt uns zu mürrischen und ungenießbaren Menschen werden. Wie schnell läßt man sich hängen und verfällt in dunkle Gedanken, die einem jede Hoffnung auf ein fröhliches Leben nehmen wollen.
David kennt diese Gedanken und Gefühle. Doch er sieht mit seinem großen Erfahrungsschatz auch einen Weg heraus aus diesen dunklen Gedanken:
- Entschließe dich, deinem Herrn zu vertrauen!
Hoffen auf Gott lässt nicht lethargisch werden, sondern spornt an zu handeln. Orientiere dich dabei an dem, was in Gottes Augen gut ist!
- Genieße die Verbundenheit mit deinem Gott!
Freue dich im Herrn allezeit! Wenn du dich danach fragst, was dir denn der Glaube bringt... ER, der Herr ist der Unterschied zu „den anderen“ die sich nicht für Gott interessieren. Du hast ihn! Freu dich darüber!
- Überlasse dem Herrn die Führung!
Auch Paul Gerhardt hat sich in seinem Lied: „Befiehl du deine Wege“ darüber Gedanken gemacht. Lies es in Ruhe Vers für Vers einmal durch und denke darüber nach, was es heißt: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen.“ Bleib oder werde dabei ruhig und gelassen. Es gibt nun mal Dinge in unserem Leben die wir nicht ändern können. Aber Gott kann. Und das macht uns ruhig. Das können wir, weil wir glauben: Gott regiert, der alles wohl führen wird.