Manche Menschen behaupten, daß der Glaube an Gott immer mit einem Nichtwissen verbunden ist. Was man nicht weiß muß man glauben damit es für einen wahr wird. Aber das stimmt so nicht. Gott lebt ob man nun daran glaubt oder nicht. Meine Einbildung oder Vorstellungskraft ist nicht maßgebend für die Wahrheit und wer behauptet, man muß sich nur lange genug Gottes Existenz einreden und einbilden um es zu glauben, der irrt sich. Ich will nicht behaupten, daß Menschen nicht dazu fähig wären sich so sehr auf etwas zu fixieren, daß sie von deren Realität überzeugt sind obwohl es nur Einbildung und Wunschdenken ist. Aber dieser ''Glaube'' wird von ihnen selbst produziert und gefördert im Gegensatz dazu, ist Gott es selbst, der die Herzen reinigt und durch den Heiligen Geist, den Glauben bei Menschen bewirkt (Apostelgeschichte 15,8). Nicht wir haben durch unseren Glauben Gott zu dem gemacht was er ist, sondern Gott hat durch seine Gnade uns zu dem gemacht was wir sein sollen. Für uns Christen findet der Glaube nun auf einer anderen Ebene statt. Wir wissen daß Gott uns sieht und der Schöpfer aller Dinge ist.
Wenn wir jetzt noch zweifeln, dann wenn es um die Frage geht, ob einer den Geist Christi hat oder nicht. Paulus fordert die Gläubigen in Korinth auf sich in dieser Hinsicht selbst zu erforschen. Sie sollen erkennnen, daß Jesus Christus in ihnen ist. Offensichtlich gab es in dieser Gemeinde Gläubige, die sich der Stärke und Wahrheit Jesu durchaus bewusst waren (2. Korinther 13,9) aber die Vollmacht von Paulus dennoch nicht erkannten. Das gibt es also auch. Manchmal ist es nötig Christen etwas besser kennenzulernen um zu erkennen wessen Geistes Kind sie sind und was sie zu sagen haben. Paulus wusste gleich mit wem er es zu tun hat! Wer ist tüchtig? Nicht diejenigen, die sich selbst empfehlen und sich etwas darauf einbilden wenn sie leiden müssen (2. Korinther 10,18 und 11,19-20). Wir sollen nicht vor der Zeit richten sondern alles Trachten des Herzens Gottes Offenbarung überlassen (1. Korinther 4,5). Das heißt Gott wird sich selbst und sein Wort bestätigen und alle Unklarheiten beseitigen. Auch die Dinge die manchmal zwischen Christen stehen. Einem jedem wird vor Gott dann sein Lob zuteil werden und wir werden es einander dankbar anerkennen können (1. Korinther 3,8). :-)