„Die Zeit, wo ist sie nur geblieben?“ – Fragt man sich das nicht oft? Bei mir haben jetzt Freitag endlich die Ferien angefangen! Warum endlich? Die letzten Schulwochen waren ziemlich anstrengend und lang (ja klar, nichts im Vergleich zu einem Berufsalltag ;-) ) und vor allem die Bindung zu Gott ist ziemlich auf der Strecke geblieben. Abends kurz gebetet und vielleicht ein bisschen Lobpreis-Musik gehört, aber mehr war da nicht.
Darum bin ich Gott jetzt umso dankbarer dafür, dass ich wieder Zeit habe. Zeit für ihn und auch Zeit für mich, die ich mit meinen Freunden nutzen kann ohne noch daran denken zu müssen, welche Hausaufgaben zu morgen noch nicht gemacht sind.
Wie ist das mit dir? Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du so über die Woche hinweg weniger Zeit für Gott hast, als es dir eigentlich lieb ist?
Gott hat uns unsere Zeit geschenkt und nur er weiß, wann sie einmal endet. Er hat uns unsere Zeit geschenkt, damit wir sie für ihn nutzen, damit wir uns Zeit nehmen zum Beten, Singen, Loben. Doch wie oft ist es nicht so, dass man völlig niedergeschlagen nach Hause kommt, noch kurz seine Verpflichtungen erfüllt und dann auf direktem Weg ins Bett fällt? Ich glaube das kommt sehr häufig vor und eigentlich ist es ziemlich schade, denn was dabei völlig auf der Strecke bleibt, ist doch unsere Zuneigung zu unserem Vater.
Vielleicht schaffen wir es ja, uns in dieser Hinsicht ein bisschen zu bessern. Morgens, bevor man erst mal richtig aufsteht, oder abends eine kleine stille Zeit einlegen, sich gemütlich aufs Bett oder Sofa setzen, ein bisschen Musik hören und dabei einfach mal wieder intensiv Zeit mit Gott verbringen. Ist das nicht mal eine Idee?
Auch ich werde mich bemühen, jetzt in meinen Ferien immer wieder die Zeit zu finden, die ja auch mir etwas bringt: Denn wenn ich mich meinem Gott widme, dann geht es auch mir besser, dann spüre ich seine Zuneigung und Liebe wieder und weiß, dass er es mir auch nicht übel nimmt, wenn ich mal völlig kaputt in mein Bett falle, ohne dass ich vorher noch gebetet habe (auch wenn das normalerweise immer dazugehört).
Ich wünsche euch Gottes Segen